Donop [Donnöpp, Donnep, Tonnep, Donab], Simon Moritz von

Donop [Donnöpp, Donnep, Tonnep, Donab], Simon Moritz von; Obrist [28.2.1613-2.7.1676 Wöbbel]

Zahlreiche Adlige aus der Grafschaft Lippe standen während des Krieges in Diensten der verschiedenen Kriegsparteien. Der Krieg bot vor allem nachgeborenen Söhnen und finanziell schlechter gestellten Adligen die Aussicht auf eine lukrative Karriere.

Zu den herausragenden Soldaten seiner Zeit zählt der Calvinist Simon Moritz von Donop, der vor allem in kaiserlichen Diensten Karriere machen sollte. Nach Studien in Marburg[1] und Köln[2] beschloss er die militärische Laufbahn einzuschlagen. Zunächst wurde er Kornett in einem Regiment unter Wilhelm V. von Hessen-Kassel und nahm 1633 an der Belagerung Hamelns[3] und der Schlacht bei (Hessisch-)Oldendorf[4] teil. Für seine Tapferkeit sollte er im Rang eines Kapitänleutnants in die Leibgarde Wilhelms V. aufgenommen werden. Offenbar bevorzugte er aber an Stelle des damit verbundenen Hofdienstes die weitere und wahrscheinlich auch lukrativere Teilnahme an Kampfhandlungen und Plünderungen.

Wenig später erhielt er das Kommando über eine Kompanie Reiter, nach deren Verlust er sich eine Zeit lang in Lippe aufhielt: „In der Nacht zum 5. August [1636] machte auch eine starke Abteilung von Nieheim[5] aus einen Einfall in Blomberg,[6] um den ihrer Meinung nach dort anwesenden Rittmeister Simon Moritz v. Donop aufzuheben. Von Gronemeiers Hofe nahmen sie zwei Holzleitern mit und überstiegen damit die Mauer zwischen dem gräflichen Hause und der Amtsstube ‚wo eben der Wall vom Hause an die Mauer langt und von außen die Mauer mit Iben bewachsen‘. Darauf schlichen sie zur Niederpforte und erbrachen sie, um die Reiterei einzulassen. Mit großer ‚furie‘ besetzten sie jetzt die Straßen, und als infolge des Lärms die Bürger aus dem Schlaf erwachten, wurden sie durch Schießen, Hauen und Stechen so in Schrecken gesetzt, daß keiner dem anderen zu Hilfe zu kommen wagte und die Häuser nach Belieben geplündert werden konnten. Die kurz vorher als Salvegarde in die Stadt gelegten 4 Soldaten retteten zunächst sich selbst und überließen es sogar ihrem Wirt, ihre Habe in Sicherheit zu bringen. Der gesuchte Rittmeister v. Donop hatte schon zwei Tage vorher die Stadt verlassen, sein Schwiegervater v. Kerßenbrock aber und seine Schwägerin, die auf dem gräflichen Hause wohnten, wurden ‚übel und unchristlich traktiert‘, Kisten und Kasten wurden erbrochen und Kleider und Schmucksachen mitgenommen. Von der Burg wurden 4 der Gräfin von Brake gehörige Kutschpferde und 36 Bauernpferde, die zufällig dort standen, weggeführt und auch aus der Stadt hauptsächlich Pferde geraubt. In dem Tumult kam eine Frau ums Leben, andere wurden schwer verletzt.

Graf Otto zog den von ihm aufs Haus gesetzten Korporal zur Rechenschaft. Dieser entschuldigte sich aber damit, daß alle seine Vorschläge, das ‚altfränkische‘ Haus in besseren Verteidigungszustand zu setzen und besonders auch gewisse Türen ‚mit Holz oder Mist zu dämpfen‘ vom Junker v. Kerßenbrock in den Wind geschlagen seien, daß auch bei der vom Rittmeister v. Donop dort gehaltenen Kindstaufe alles hätte offen gehalten werden müssen und er nicht imstande gewesen wäre mit seinen drei Soldaten den feindlichen Angriff abzuwehren. Er beklagte sich auch noch über schlechte Behandlung von seiten Kerßenbrocks, der die ganze Burgwache für ehrlose Schelme und Diebe ausgerufen habe und ihn ‚für einen Cujon oder Sclaven tractire‘ „.[7] Donop trat unter dem Obristen Oer von Palsterkamp als Obristwachtmeister in kaiserliche Dienste. Während dieser Zeit beteiligte er sich an der Befreiung Lemgos[8] von protestantischen Truppen. Palsterkamp gab im März 1639 Donop als Obristleutnant an Breda ab, Donops Stelle übernahm Karl Christoph von Spaur.[9] Im Januar 1641 war Donop in Frechen[10] stationiert. Wie Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg Melchior von Hatzfeldt im August 1641 berichtete, war Donop auf Haus Gangelt[11] überfallen worden.

Im Alter von 29 Jahren befehligte er schließlich für Ferdinand III.[12] ein Kürassierregiment. Zugleich wurde er damit Obrist, als er das Regiment Alt-Nassau [Ludwig Heinrich v. Nassat-Dillenburg] übernahm.[13]

Am 3.8.1644 berichtete er Bruay aus Kiel[14] über schwedische Truppenbewegungen: Der schwedische Angriff auf die Holm-Schanze sei misslungen, nach Aussage von Gefangenen habe Torstensson selbst den Angriff geleitet. In den nächsten Tagen erwarteten die Schweden sechs Regimenter aus Jütland. Damit würden sie über insgesamt acht Regimenter verfügen. In Kiel wären die Regimenter Stålhandske, Wittenberg und Wrangel, an Infanterie-Regimentern das Alte Blaue Regiment stationiert, die übrigen Regimenter lägen auf Schiffen. Ferner stehe noch ein Dragoner-Regiment vor Ort, die übrigen ständen in Jütland. Die Festung Christianpreis[15] sei verproviantiert worden, auf den Schiffen und in den Festungen herrsche Ruhe.[16]

Weitere Stationen waren für ihn die Einnahme Kiels und die Teilnahme an der Schlacht bei Bernburg.[17] – Dazu schreibt der Historiograph und Habsburg-Anhänger Wassenberg[18] in seinem 1647 erneut aufgelegten „Florus“: „Nachdem in selbigen Tagen der Keyserl. Feldherr Graff Gallas[19] auß Bernburg / vnd andern herumb liegenden Gegenden / eine Anzahl seines vnterhabenden Volckes sampt 2000 Futerholenden gegen Eißleben[20] geschickt / so auch in die Statt kommen / etwas geplündert vnd 14. Häuser abgebrant mit Verlust aber in 100. Mann zu rück getrieben worden / ist auff dessen eingezogenen Bericht der Schwedische General Torstensohn diesen nachgangen / vmb zu währen / daß sie nicht wider zu rück entkommen solten.

In dem nun Graff Gallas solchen Nachzug gesehen / vnd vermerckt / daß der meiste Theil der Reutterey auß dem Schwedischen Lager gangen / hat er alle Wachten auß Bernburg abfordern lassen / folgende Nacht in höchster stille (mit Hinterlassung einer großen Anzahl Wägen / so auß Mangel der auff Futer nach Eißleben geschickten Pferde man nicht fortbringen können / vnd vieler krancken Soldaten / wie ingleichem einer halben Carthaunen / vnd eines großen Fewer-Mörsels) auf Staßfurt / allda General Enckefort [Enckevort; BW] mit etlichen Regimentern gelegen / auffgebrochen / vnd nach Magdeburg[21] gangen.

Kurtz darauf / vnd als die Schwedischen in das von Feinden verlassene Bernburg nur eingerucket / kamen die Keyserl. Fourragirer / deß Wegen sie auß gewesen / auff ihr Lager zu / unwissende / daß ihr Gallasisches Heerlager abgezogen / worauff die Schwedischen loßgangen / vnd sie alle / nebenst dem begleite / biß auff etwa 3. oder 400. Pferde / so sich nach dem Hartz vnd weiter geflüchtet / gefangen bekommen: warunter vornemblich der Obriste Leutenant so das Fußvolck commandirt / ein Obrister Wachtmeister / vnd viele andere Beampten zu rechnen / der Obrister Leutenant Donab aber / so die Reutter geführt / ist entkommen“.[22]

In Jüterbog[23] bei Potsdam geriet er nach einer Niederlage der kaiserlichen Truppen im November 1644 in Gefangenschaft, wie Garnier Hatzfeldt aus Voigtsberg[24] berichtete.[25] In diesem Jahr übernahm er ein Kommando im Konflikt der hessischen Landgrafenhäuser. Im Januar 1645, als Enckevort noch als Gefangener in Leipzig[26] saß, wurde Donop zu Ferdinand III. abgeordnet.[27] In diesem Jahr gab er die Obristenstelle im Regiment Ludwig Heinrich von Nassau-Dillenburg ab.[28] Im Januar 1646 war er in Gerolzhofen[29] (Hochstift Würzburg) einquartiert, als er seinen Marschbefehl nach Eger[30] erhielt. Bei Ernst Graf von Königsegg beklagte er sich über die schlechte Kriegsführung der Kaiserlichen. Der Bamberger Bischof Melchior Otto Voit beklagte sich im April 1646 bei Hatzfeldt über Ausschreitungen Donops in Ebermannstadt.[31] Im Juli dieses Jahres war er in Gießen;[32] von hier aus bat er Hatzfeldt, die Patenschaft bei seinem neugeborenen Sohn zu übernehmen.[33]

Im Februar 1647 berichtete der Obristwachtmeister und Kommandant von Siegburg,[34] Philipp Jakob Holzappel von Herxheim, Hatzfeld von der schlechten Versorgung des Regiments.[35] Damit mögen auch die Plünderungen in Herbstein,[36] Großenlüder[37] und im Gericht Hosenfeld[38] zusammenhängen, die der Fürstabt von Fulda,[39] Joachim von Gravenegg, im Februar dieses Jahres Hatzfeldt gegenüber beklagt. Im März 1647 war Donop zusammen mit seinem Regiment in Geldersheim[40] erschienen. Am 29.3. wurde das Regiment nach Marienberg[41] und Schonungen[42] verlegt, dann aber vor den anrückenden Schweden in Schweinfurt[43] einquartiert.[44]

Am 15.7.1647 schrieb Ferdinand III. aus Pilsen[45] an den Oberstlandrichter in Mähren, Johann Graf von Rottal, was die Fortifikationen Brünns[46] und des Spielbergs anging sowie die Forderungen des Obristleutnants Simon Moritz von Donop und der beiden Rittmeister Öhlhofen und Wesser; er habe befohlen, zur Abwehr der feindlichen Ausfälle aus Olmütz[47] und Iglau[48] 200 Reiter aus Österreich abzukommandieren. In Mähren werde man aus Landesmitteln 10.000 fl. für Munition aufbringen müssen.[49]

Unter dem kaiserlichen Kommandierenden Holzappel nahm er 1647/48 am letzten Feldzug der Kaiserlich-Bayerischen gegen die schwedisch-französisch-hessischen Konföderierten und an der Schlacht bei Zusmarshausen[50] (17.5.1648) teil, in der Holzappel fallen sollte.

„Auch Bönninghausens erst in der Formierung befindliche Reiterkompanien erhielten den Abmarschbefehl nach Böhmen, worüber sich Bönninghausen am 20. September [1647] energisch beschwerte. Er sandte einen Offizier an Melander [Holzappel; BW] und den Kaiser zwecks näherer Information; es war der Obristleutnant Wirtz, dem es gelang, in Prag ein kaiserliches Dekret zu erwirken, wonach Bönninghausen seine Werbungen eifrig fortsetzen sollte, um den feindlichen Brandschatzungen entgegentreten zu können. Die bisherigen Leistungen Bönninghausens und seines Obristwachtmeisters Rambstedt wurden belobt, doch wurde sein Gesuch um Kavallerieverstärkung abschlägig beschieden, da bei der Hauptarmee keine Reiter entbehrt werden könnten. Infolge dieses kaiserlichen Entscheids war Melander fortan schlecht auf Bönninghausen zu sprechen. Er ordnete an, Beschwerden gegen diesen und Hafner dem Kaiser vorzulegen, wies Bönninghausen an, zwei Dragonerkompanien vom Regiment Donop abzugeben, widerrief diesen Befehl aber drei Tage später, nachdem der Hofkriegsrat entschieden hatte, daß Bönninghausen 200 Pferde zur Verfügung gestellt werden sollten“.[51] Am 5.6.1648 hatte der Interimskommandierende Reuschenberg – der nach Holzappels Tod kommandierende bayerische Feldmarschall Gronsfeld war gerade wegen des Rückzugs vom Lech verhaftet worden – Donop zu dem fliehenden Maximilian I. von Bayern entsandt,[52]was Piccolomini begrüßt hatte,[53] um seine Zustimmung zum Rückzug hinter den Inn zu erhalten. Danach nahm Donop an den verschiedenen Abwehrkämpfen gegen die Schweden und Franzosen teil.

Nach dem Friedensschluss zog er mit seinem Regiment nach Kärnten. 1650 schickte ihn Johann Bernhard Graf zur Lippe als Vermittler zu Hatzfeldt, da die Grafschaft Lippe seinem Bekunden nach zahlungsunfähig sei.[54] Donops militärische Laufbahn endete 1651 mit der Ernennung zum Kriegsrat. Zwar erhielt er noch Angebote von Philipp IV., Karl X Gustav von Schweden und Georg Wilhelm von Brandenburg, doch Donop kehrte nach Lippe zurück. Ferdinand III. hatte ihm eine jährliche Pension von 1.000 Rt. ausgesetzt. 1652 trat er als Landdrost, Geheimrat und Kammerpräsident in die Dienste der lippischen Grafen.

Bemerkenswert ist, dass seine Ehefrau Anna Ursula von Kerßenbrock (1617-1662) ihn auf seinen Kriegszügen ab 1636 bis 1650 begleitete. Während dieser Zeit lebte sie unter den harten Bedingungen der Feldlager auch für Offiziersfrauen. In der Leichenpredigt[55] wurde daher auch ihr Mut gerühmt: „Es gereichet ihr zu sonderlichem höchsten Ruhm / daß ohnangesehen sie eine Frau / dennoch solches alles mit unnachlässiger Standthafftigkeit außgestanden“. In diesen Jahren gebar Anna Ursula ihrem Mann neun Kinder. Oftmals zog sie am Morgen nach einer Entbindung mit der Truppe weiter. Eine gesundheitlich besonders kritische Zeit erlebte sie nach der Geburt eines ihrer Kinder im kaiserlichen Feldlager vor Bernburg (1644), wo sich die Armee wegen des Artilleriebeschusses bei nassem Tauwetter eingegraben hatte. Simon Moritz war gerade zu dieser Zeit hinter die gegnerischen Linien geraten. Anna Ursula zog daraufhin mit ihrem vier Wochen alten Kind im Tross auf der Suche nach ihrem Mann weiter. In einer Vorstadt von Magdeburg traf sich das Ehepaar schließlich wieder. Damals hatte sie nicht nur den Säugling, sondern auch noch ein dreijähriges Kind dabei. Üblicherweise wurden ihre Kinder nach der Geburt bei Verwandten untergebracht. So lebte der Sohn Levin Moritz (1636-1695) bei seinen Verwandten in Wöbbel,[56] „weil der Herr Vater seinen Kriegs-Bedienungen in entferneten Ländern nachgehen müssen / auch die Frau Mutter ihrem Ehe-Herrn müglichste Handreichung zu leisten gefolget“. Lobend hob der Prediger ihre Standhaftigkeit hervor: Sie blieb an der Seite ihres Ehemannes, obwohl sie mehr als eines ihrer Kinder bei den Feldzügen auf dem Schoß haltend habe sterben sehen. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges begleitete sie ihren Mann auf einer Reise nach Venedig. Nach ihrer Rückkehr in die Grafschaft Lippe gebar sie noch drei weitere Söhne. Von ihren zwölf Kindern lebten bei ihrem Tod noch vier Söhne und zwei Töchter.

Anna Ursula habe – so jedenfalls behauptete es jedenfalls die Leichenpredigt – nicht ein einziges Mal Streit mit ihrem Mann gehabt und ihn bei der „Erhaltung seiner Adelichen reputation und ehrlichen Stand“ immer unterstützt. Der Familienüberlieferung zufolge hatte sie weitsichtig und von ihrem Gatten unbemerkt 30.000 Rt. bei der Stadt Hamburg angelegt. Dieses Geld ermöglichte ihnen nach der Rückkehr aus dem Krieg die Auszahlung von Simon Moritz‘ Bruder und die alleinige Übernahme des Familienbesitzes Wöbbel, der noch heute in Familienbesitz ist.

Um weitere Hinweise unter Bernd.Warlich@gmx.de wird gebeten !

[1] Marburg; HHS IV, S. 35ff.

[2] Köln; HHSD III, S. 403ff.

[3] Hameln; HHSD II, S. 192ff.

[4] Hessisch-Oldendorf; HHSD II, S. 226f. 28.6./8.7.1633: Schwedisch-hessische Truppen unter Dodo von Knyhausen, hessische unter Melander (Holzappel) und Georg von Braunschweig-Lüneburg schlagen die kaiserlich-ligistische Armee unter Gronsfeld, Mérode-Waroux und Bönninghausen, die an die 4000 Tote Verlust haben. In einer zeitgenössischen Flugschrift war auf die ungewöhnlich hohen Verluste in dieser Schlacht  verwiesen worden; COPIA KÖNIGL. MAY. IN DENNEMARCK / ERGANGENES SCHREIBEN: „Vnnd ist der eigentliche Bericht von den Gräfflichen Schaumbergischen Dienern einbracht / daß derselben auffs höchste etwa in die vierhundert Mann / die man alle hätte zählen können / in Münden [Minden; BW] ankommen wehren / vnnd ist eine solche Schlacht geschehen / daß weder in der Leipzischen Anno 1631. noch Lützischen Schlacht / Anno 1632. so viel Todten auf der Wahlstatt gefunden vnnd gesehen worden / wie jetzo“. Abgesehen von der reichen Beute hatte der Sieg bei Hessisch-Oldendorf  jedoch eine nicht zu unterschätzende Wirkung im protestantischen Lager, glaubte man doch, dass „deß feindes force vollents gebrochen sein solle“; Staatsarchiv Bamberg C 48/195-196, fol. 112 (Ausfertigung): Johann Casimir von Sachsen-Coburg an Markgraf Christian von Brandenburg-Kulmbach, Coburg, 1633 VII 04 (a. St.). In der COPIA KÖNIGL. MAY. IN DENNEMARCK / ERGANGENES SCHREIBEN hieß es: „Bei den Konföderierten sind fast alle Reuter Reich worden / vnnd ist Silber Geld vnnd Pferde gnug zur Beute gemacht worden / denn der Feind allen seinen Trost bey sich gehabt: Deßwegen vnsere Hohe- vnnd Nieder Officirer vnnd alles Volck dermassen Resolut zum fechten gewesen / daß nit zu glauben / noch gnugsam außzusprechen / vnd ist abermahls der Papisten Ruhm / in der Compositione pacis prächtig angeführt: Daß die Evangelische keine offene FeldSlacht wider die Papisten niemals erhalten / durch Gottes Krafft zu nicht vnd zur offnen Weltkündigen Lügen geworden“. In einem Bericht aus Bericht aus Osterode, 1633 VII 01 (a. St., Kopie); Postskriptum, heißt es sogar: „Ferner kompt bericht, daß in etlichen unseren kirchen und schulen der herrlichen vittory halber welche höher als die iüngste vor Lützen erhaltene schlacht zu æstimiren, gebetet und gesungen“ [worden]. Staatsarchiv Bamberg C 48/195-196, fol. 146 v.

[5] Nieheim; HHSD III, S. 566.

[6] Blomberg; HHSD III, S. 86f.

[7] STEGMANN, Lippe, S. 108f.

[8] Lemgo; HHSD III, S. 452ff.

[9] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 193.

[10] Frechen; HHSD III, S. 229f.

[11] Gangelt; HHSD III, S. 242f.

[12] Vgl. HÖBELT, Ferdinand III.

[13] KELLER, Drangsale, S. 403.

[14] Kiel; HHSD I, S. 131ff.

[15] Friedrichsort; HHSD I, S. 60f.

[16] Statní oblastní archív Litoměřících (Děčín) Rodinný archiv Clam-Gallasové XV/10: Donop an Bruay, Kiel, 1644 VIII 03.

[17] Bernburg; HHSD XI, S. 37ff.

[18] Vgl. LAHRKAMP, Everhard Wassenberg.

[19] Vgl. REBITSCH, Matthias Gallas; KILIÁN, Johann Matthias Gallas.

[20] Eisleben; HHSD XI, S. 103ff.

[21] Magdeburg; HHSD XI, S. 288ff.

[22] WASSENBERG, Florus, S. 595f.

[23] Jüterborg; HHSD X, S. 229ff.

[24] Voigtsberg [Kr. Oelsnitz], HHSD VIII, S. 353f.

[25] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 177.

[26] Leipzig; HHSD VIII, S. 178ff.

[27] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 251.

[28] KELLER, Drangsale, S. 415.

[29] Gerolzhofen; HHSD VII, S. 233f.

[30] Eger [Cheb]; HHSBöhm, S. 119ff.

[31] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 94; Ebermannstadt; HHSD VII, S. 151f.

[32] Gießen; HHSD IV, S. 172ff.

[33] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 220.

[34] Siegburg; HHSD III, S. 684ff.

[35] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 180.

[36] Herbstein; HHSD IV, S. 215.

[37] Großenlüder; HHSD IV, S. 184f.

[38] Hosenfeld; unter Fulda, HHSD IV, S. 155.

[39] Fulda; HHSD IV, S. 154ff.

[40] Geldersheim [LK Schweinfurt]; HHSD VII, S. 231f.

[41] Schloss Marienberg bei Schweinfurt.

[42] Schonungen [LK Schweinfurt].

[43] Schweinfurt; HHSD VII, S. 686ff.

[44] HAHN, Chronik 3. Theil, S. 623, 624.

[45] Pilsen [Plzeň]; HHSBöhm, S. 444ff.

[46] Brünn [Brno]; HHSBöhm, S. 68ff.

[47] Olmütz [Olomouc]; HHSBöhm, S. 420ff.

[48] Iglau [Jihlava]; HHSBöhm, S. 214ff.

[49] Toegel; Kocí, Der Kampf, Nr. 1061.

[50] Zusmarshausen [LK Augsburg]; HHSD VII, S. 849f. 17.5.1648: Die französisch-schwedischen Truppen unter Turenne und Wrangel schlagen die Kaiserlich-Kurbayerischen unter Holzappel, der dabei fällt, und Gronsfeld. Vgl. HÖFER, Ende, S. 175ff.

[51] LAHRKAMP, Bönninghausen, S. 342ff.

[52] Österreichisches Staatsarchiv Wien Allgemeine Feldakten 1648/6/12 (Ausfertigung): Bayerische Kriegskanzlei an Simon Moritz v. Donop, Tittmoning, 1648 VI 07. Nach SAMBRAUS, Feldzug, S. 117, am 6.6.

[53] Österreichisches Staatsarchiv Wien Allgemeine Feldakten 1648/6/13 (Ausfertigung): Piccolomini an Reuschenberg, Passau, 1648 VI 07.

[54] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. N 315.

[55] HÜNEFELD, Johannes, Pneumatikathlon. Das ist/ Geistlicher Ritter-Lohn/ Welcher den Gläubigen auß Gnaden nach erlangtem Sieg über ihre Feinde/ von ihrem Erb- und Schenck-Herrn Christo Jesu in Apoc. 2. Cap. vers. 17. versprochen wird : Und bey der Christ- und HochAdelichen Leichbegängniß Der … Frauen Annae Ursulae Gebohrnen von Kerssenbrock/ Des … Herrn Simon Moritz von Donop … Ehegenossin und Hauß-Sonnen: Als dieselbe auff ihrem Adelichen Hause zu Wöbbeld im Jahr Christi 1662 den 5. Decembris … nach überwundenen grossen Schmerzen/ in Christl. Gedult … wartende auff ihren Bräutigam Jesum Christum/ seelig und sanfft … verschieden und ihren Geist auffgegeben/ und hernach den 6. Ianuarii des 1663. Jahrs … in die Pfarrkirche zu Wöbbeld/ in ihr Adeliches Begräbniß und Ruhbett niedergesetzet/ folgendes Tages den 11. in öffentlicher Gemeine … vorgetragen … / Durch Johannem Hünefeldum, Dienern Jesu Christi daselbst“. Rinteln 1662. [VD17 23:267948X]

[56] Wöbbel; HHSD III, S. 795.

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