Leyen, Wolf Friedrich von der; Obristleutnant [ – ] Leyen stand als Obristleutnant in kaiserlichen Diensten.
Leyen war im Januar 1642 in Dortmund[1] stationiert und richtete an Melchior von Hatzfeldt die Bitte um Befreiung der in Uerdingen[2] gefangen gesetzten Soldaten aus Dortmund; zudem ging es um die Kontributionszahlungen von Stift und Stadt Werden.[3]
Im März 1642 bemühte er sich zusammen mit Michael Gerschau und Johann Hölper um die Eintreibung der fehlenden Kontribution aus dem Westerwald und dem Herzogtum Berg.[4] In Zons[5] weilte er im September dieses Jahres; es ging um die Kontributionszahlungen am dem Herzogtum Berg, aus Attendorn[6] und dem Amt Bergneustadt.[7]
Über die schwache Besatzung in Fulda[8] klagte Leyen gegenüber Zahradetzky im Februar 1644.[9] Im März dieses Jahres ging es um die Quartierverteilung in der Landgrafschaft Hessen-Kassel.[10]
Im Januar 1646 hielt sich Leyen in Meinungen[11] auf und berichtete Hatzfeldt von der Zerstörung von Maßfeld[12] und den Geschütztransport von dort nach Königshofen.[13] Lukas von Spieck schlug ihn im Januar 1647 Hatzfeldt zur Beförderung zum Obristen vor.[14]
[1] Dortmund; HHSD III, S. 166ff.
[2] Uerdingen [Stadtkr. Krefeld]; HHSD III, S. 725.
[3] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 222; Werden, unter Essen, HHSD III, S. 213ff.
[4] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 221.
[5] Zons [LK Grevenbroich]; HHSD III, S. 811f.
[6] Attendorn [LK Olpe]; HHSD III, S. 36ff.
[7] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 222; Bergneustadt [Oberberg. Kr.]; HHSD III, S. 65f.
[8] Fulda; HHSD IV, S. 154ff.
[9] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 276.
[10] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 276.
[11] Meiningen [Kr. Meiningen]; HHSD IX, S. 269ff.
[12] Ober- und Untermaßfeld [Kr. Meiningen]; HHSD IX, S. 319ff.
[13] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 276; Bad Königshofen im Grabfeld [Stadt Bad Königshofen i. Grabfeld]; HHSD VII, S. 368.
[14] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 276.