Budden, N; Rittmeister [ – ] Budden war 1635 kaiserlicher Rittmeister unter Alexander II. von Velen.[1] Wahrscheinlich ist er identisch mit dem Rittmeister Gottfried Budde, der 1638 in den Akten der Stadt Münsters[2] auftaucht.
„Der königlich dänische und oldenburgische Gesandte Dr. jur. Johann von Hillen klagt vor dem Rat [Münsters; BW], er sei vor acht Tagen auf offener Landstraße von einer Partei überfallen und um 1.100 Taler und seiner goldenen Kette beraubt worden. Er verdächtigt den in Rheine stationierten Rittmeister Gottfried Budde, den er vorladen läßt. Dieser kann aber nicht überführt werden und beteuert seine Unschuld, worauf Hillen die Klage zurückzieht“.[3]
[1] WOLF, Landsberg-Velen, S. 132.
[2] Münster; HHSD III, 537ff.
[3] LAHRKAMP, Münsters Rolle, S. 87.