Citon, Matz; Obristleutnant [ – ] Citon war Obristleutnant in kaiserlichen Diensten. Der sächsische Chronist Lehmann erwähnt ihn unter 1638: „In 23. (17 ?) Februar wolte der keyßerliche Obrist-Leutenandt (Matz) Citon mit vielen wägen, Volck und Pferden durch den Reitzenhainer[1] Paß in Böhmen, partirte sich mit guten Worten in die Stadt Marienberg;[2] des kundten Sie hernach wegen des tiefen Schnees nicht wieder loß werden, bliebe 3 (?) tage (biß auf den 2. Martii) liegen und kostete der Stadt 500 (384) thl. (5 gr.)“.[3]
[1] Reitzenhain; heute Ortsteil von Marienberg [Erzgebirgskreis].
[2] Marienberg; HHSD VIII, S. 215f.
[3] LEHMANN, Chronik, S. 93. LEHMANN datiert nach dem alten Stil.