Graßbühl, Hilarius Petrus; Obristwachtmeister [ – ] Graßbühl stand als Obristwachtmeister unter dem Befehl de Suys’ und war in Schweinfurt[1] einquartiert. Am 17.3.1641 leitete Generalkommissar Pinguis eine „scharfe“ Untersuchung gegen ihn ein, „wegen Grobheiten, die er gegen die Bürger und Rathspersonen verübt hatte“.[2] Am 6.5. erging der kaiserliche Befehl, Graßbühl in Arrest zu nehmen.[3] Am 4.10. wurde er vor das Kriegsgericht gefordert, am 12.10. war er aus Schweinfurt abgereist. Das Ergebnis des Prozesses ist nicht bekannt.[4]
[1] Schweinfurt; HHSD VII, S. 686ff.
[2] HAHN, Chronik 3. Theil, S. 541.
[3] HAHN, Chronik 3. Theil, S. 542.
[4] HAHN, Chronik 3. Theil, S. 544.