Hebron [Hepburn], Daniel
Hebron [Hepburn], Daniel; Obrist [6.10.1584 Stargard-8.7.1628 Stargard] Daniel Hebron [Hepburn][1] war Kriegsrat, kaiserlicher Obrist und 1625 in Saalfeld[2] stationiert.[3] 1626 nahm er an den Kämpfen an der Dessauer Brücke[4] teil.[5] Drei Regimenter Hebrons besetzten 1627 Pommern.
Vom Oktober 1627 bis April 1628 war er Kommandant in Wismar,[6] als er in diesem April auf Befehl Wallensteins[7] wegen seiner Erkrankung seines Amtes enthoben wurde. Am 7.2.1628 zog sein Regiment durch Dessau.[8] Sein Tod bewahrte ihn möglicherweise vor dem Kriegsgericht.
[1] Vgl. MURDOCH, SSNE ID: 6871; LOLL, Hepburn/Hebron/Bothwell.
[2] Saalfeld [LK Saalfeld-Rudolstadt]; HHSD IX, S. 369ff.
[3] GROBE, Wagner’s Chronik, S. 432 (Hellbrunn).
[4] In der Schlacht an der Dessauer Brücke am 25.4.1626 besiegte Wallenstein die mansfeldisch-weimarischen Truppen unter Ernst von Mansfeld und die dänischen Kontingente unter Johann Ernst von Sachsen-Weimar und drängte sie über Schlesien und Mähren bis nach Ungarn ab. Vgl. WESELOH, Die Schlacht, S. 135ff.
[5] WESELOH, Schlacht, S. 137, 139.
[6] Wismar [Kr. Wismar]; HHSD XII, S. 133ff. Vgl. WEBER, Wismar.
[7] Vgl. REBITSCH, Wallenstein; MORTIMER, Wallenstein; SCHUBERTH; REICHEL, Die blut’ge Affair’.
[8] WÜRDIG; HEESE, Dessauer Chronik, S. 217. Dessau [Stadtkr. Dessau]; HHSD XI, S. 77ff.
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