Raesfeld zu Ostendorf, Adolf von; Landsasse [ – ]
Der kurkölnische Landsasse Adolf von Raesfeld zu Ostendorf hatte sich unter Hinweis auf seinen bei Hessisch Oldendorf[1] gefallenen Sohn Johann Adolf, Fähnrich unter Westerholt, der seine zwei Regimenter mit 32 Reiterkompanien, etwa 4.000 Mann, in die Schlacht geführt hatte,[2] um das vakante Amt des Drosten von Bevergern[3] beworben, was die kurfürstlichen Räte – entgegen dem Herkommen – befürwortet hatten.[4]
[1] Hessisch Oldendorf [LK Hameln-Pyrmont]; HHSD II, S. 226f.
[2] BOCKHORST, Westfälische Adelige, S. 21.
[3] Bevergern [LK Tecklenburg]; HHSD III, S. 71f.
[4] SCHÜTTE, Dreißigjähriger Krieg, S. 232f.