Recke, Dietrich von der; Obrist [ – ] Recke stand 1633 als Obrist in hessen-kasselischen Diensten.
„Auf die dringenden Bitten des Landgrafen [Wilhelm V. v. Hessen-Kassel; BW] entschloss sich Knyphausen, mit der, mit der schwedischen Armee im Stift Paderborn[1] zu den Hessen zu stoßen. Seine Vorhut, die aus dem Bremischen Regiment und den Dragonern des Obristen [Rollin; BW] de Saint-André bestand, wurde von Bönninghausens Reitern im Quartier unweit Paderborn überfallen und übel zugerichtet. In der Frühe drangen die Kaiserlichen in das Dorf, erbeuteten zwei Standarten und drei Dragonerfahnen sowie etwa 100 Pferde. Der Dragonermajor fiel, mehrere Offiziere, darunter der hessische Obrist Dietrich v. d. Recke, gerieten in Gefangenschaft. Beim Herannahen des schwedischen Gros zogen die Kaiserlichen mit ihrer Beute ab“.[2] Recke war dabei verwundet worden und bat Anfang November um seine Auslösung gegen Ranzion.
[1] Paderborn; HHSD III, S. 601ff.
[2] LAHRKAMP, Bönninghausen, S. 292.