Schmidt, Christoph; Generalquartiermeister [ – ] Schmidt stand 1639 als Generalquartiermeister in der Armee Piccolominis.
„Die Stadt Nürnberg[1] zahlte an den Kaiser 100 000 fl dafür, daß sie von Durchzügen verschont werde. Als im November Piccolomini mit seinem Heer von Würzburg[2] anmarschierte, bestach der Patrizier Burkard von Löffelholz den Generalquartiermeister Christof Schmidt, sandte ihm 2 Verzeichnisse von Ortschaften im Neumarkter[3] und Schwabacher[4] Gebiet, die als Quartiere geeignet seien, bezog sich in einem Begleitschreiben auf die ‚heutige mündliche Besprechung‘. ‚Solches wird gegenselben dankbarlich anerkannt werden‘. Schmidt ließ das Schreiben und die Verzeichnisse in Schwabach liegen, wodurch sie zur Kenntnis des Pflegers von Schwabach, Hans Ludwig von Schlammersdorf kamen“.[5]
[1] Nürnberg; HHSD VII, S. 530ff.
[2] Würzburg; HHSD VII, S. 837ff.
[3] Neumarkt i. d. OPf.; HHSD VII, S. 505f.
[4] Schwabach; HHSD VII, S. 681f.
[5] HELML, Dreißigjähriger Krieg, S. 184 (die umfassendste Darstellung der Kriegsereignisse in der Oberen Pfalz).