Truchsess von Wetzhausen auf Weißendorf und Weisenbach, Wolf Dietrich von [2]; Obrist [ – 3.8.1645 bei Alerheim]
Truchsess von Wetzhausen, wahrscheinlich ein Sohn des gleichnamigen Wolf Dietrich, hatte sich wie die meisten der fränkischen Reichsritter Gustav II. Adolf angeschlossen und stand als Obrist und Statthalter in Würzburg[1] in schwedischen Diensten. Ihm wurde nicht zu Unrecht von den eigenen Offizieren vorgeworfen, er habe im Fränkischen Kreis zum Unterhalt der Royal-Armee aufgebrachte Gelder veruntreut und damit Ursache zur „Unwilligkeit des Kriegsvolks“ gegeben. Würde man ein derartiges Verhalten tolerieren und kein Exempel statuieren, gäbe es bald noch „eine größere Unordnung und einen schier unheilbaren Schaden“. Gustav II. Adolf griff zu einem Kompromiss. Truchsess sollte bis zur Gerichtsverhandlung für sich eine Bürgschaft von 100.000 Rt. aufbringen. Gelang es Truchsess nicht, diese Summe aufzubringen, musste er selbst Bürge werden, bis der Fall rechtlich abgeschlossen war.[2]
„Im Jahre 1631 geschah der schwedische Einfall, und mußte die Stadt [die fürstbischöflich-würzburgische Amtsstadt Gerolzhofen;(3) BW] dem schwedischen Capitain Georg von Zweyberg an 189 Laibbrod zu 8 Pfund das Stück, und an andern Artikeln 4877 1/3 fl. 5 1/3 Batz 2 Pfennig als Contribution sogleich entrichten; auch musste sie dem Obristen [Wolf Dietrich Veit; BW] von Truchsess [v. Wetzhausen; BW] für Küchenspeis 600 fl. 4 Batzen 10 Pfennig für Hafer, seine Pferde zu unterhalten 178 fl. 2 Batzen 9 Pfennig und für Nebenauslagen 65 1/3 fl. 4 Batzen auszahlen“.[4]
Truchsess war noch mit der Koordination der Blockade der Festung Forchheim[5] – die während des ganzen Krieges nicht eingenommen wurde – beschäftigt und befand sich im Hauptquartier der fränkischen Truppen in Wiesenthau[6] bei Forchheim, während sein Obristleutnant Georg Reichert Hastver’sche Truppen bei der ersten Belagerung Kronachs[7] führte.
Truchsess von Wetzhausen war bei dem Einzug Gustav Adolfs am 10.5.1632 in Landshut[8] dabei und wurde im Jesuitenkolleg einquartiert: „Weniger hohe und gesittete Gäste als die Residenz [in der Gustav Horn und Hepburn einquartiert waren; BW] mußten die Jesuiten in ihren Mauern aufnehmen. Die ihnen von Hebron [Hepburn !, BW] bei einem kurzen persönlichen Besuch zugesicherte Unverletzlichkeit […] war in der Praxis nicht ganz frei von Ausnahmen. Bei den Jesuiten hatte sich nämlich der schwedische Hofmarschall, ein ansonsten nicht ungebildeter Mann […] mit dem königlichen Truchseß [Truchsess v. Wetzhausen; BW] einquartiert. Der Hofmarschall zeigte sich anfangs ganz umgänglich, als man ihm aber das geforderte Geschenk verweigern mußte, änderte sich sein Verhalten derart, daß er sich zornig vom Essen erhob und unter schlimmsten Drohungen in seine Kammer stürzte. Nach einer unruhigen Nacht suchten sich die Jesuiten ihres Kummers zu entledigen, indem sie 100 Taler aufbrachten und diese samt einer kunstvollen Uhr […] dem Hofmarschall schenkten. Jener nahm das Überreichte in Empfang, führte aber als Zugabe […] noch sechs Pferde mit sich fort, die vom Ingolstädter[9] Kollegium hergebracht worden waren, dazu ein Zugtier, ‚das uns zustand‘ […). Während des Essens, so der Bericht der Jesuiten zum Jahr 1632, kamen der Hofmarschall und der Truchseß einmal auf jenen bekannten Pariser ‚Doktor‘ zu sprechen, der auf der Totenbahre über seine Verdammnis wehklagte – eine Geschichte, der die beiden große Glaubwürdigkeit zumaßen. Die Frucht solcher Gespräche und der genannten Geschenke […] bestand darin, daß das Kollegium von jeder späteren Plünderung und jedem Überfall verschont blieb. Es geschah sogar, daß der königliche Hofmarschall unverzüglich mit gezücktem Schwert auf einige schwedische Soldaten eindrang, die sich heimlich hereingeschlichen hatten, und sie hinausjagte“.[10]
Am 20.5.1632 schrieb Truchsess aus Bruck[11] bei Erlangen[12] an die Stadt Gerolzhofen[13] im Hochstift Würzburg, dass sich verschiedene Bauern mit Tilly[14] in eine Rebellion eingelassen hätten und befahl, alle Bauern, wozu auch der Müller aus Lindelach[15] gehöre, aufzuzeichnen und die Liste nach Würzburg an die schwedische Zwischenregierung einzusenden. Widrigenfalls werde er kommen und auch das Kind im Mutterleib nicht verschonen. Zugleich berichtete er, dass die Bamberger,[16] zu denen die Gerolzhöfer gute und familiäre Beziehungen unterhielten, am 19.5. einen Ausfall gemacht, aber 500 Mann und 5 Geschütze verloren hätten.[17]
„Die oft zitierte persönliche Anwesenheit des königlich schwedischen Statthalters in Würzburg und bis Juni 1632 Oberkommandierenden der Truppen des Fränkischen Kreises, Wolf Dietrich Truchseß von Wetzhausen zu Weisendorf und Weizenbach, im Feldlager vor Kronach ist ziemlich unwahrscheinlich, da der schwedische Generalkommissar Sigmund Heußner von Wandersleben am 30. Mai/9. Juni dem von Wetzhausen schrieb, daß er schmerzlich vor Kronach auf seine Ankunft gewartet hatte, und ihm vorwarf, daß er durch seine eigensinnigen Einquartierungen, Brandschatzungen und Plünderungen das Stift Bamberg ganz zu Boden gerichtet hätte (Looshorn VI, S. 275). Auch schreibt Oberst Hastver in seinen Briefen vom 13. Juni aus Neustadt bei Coburg[18] an den schwedischen Reichskanzler Oxenstierna[19] und an König Gustav Adolf, daß er während der gesamten Zeit der Belagerung Kronachs ‚von Obristen Truchsees ganz keine nachricht haben können, ob er mit der Cavalleria das Stifft quittirt, oder wo er sich sonsten befinden möge‘ (Riksarkivet, Oxenstierna saml., Vol. E 620, Bl. 307).
Zwei Truchseßische Regimenter zu Roß, sein eigenes unter Oberstleutnant Johann von den Brinken und eines unter dem Oberstleutnant Jaroslav Adam von Schaffmann von Hemrles, eines böhmischen Emigranten, lagen seit Mitte Mai in der Gegend in und um Pegnitz[20] (südl. Bayreuth[21]). Von dort waren 2 Kompanien aus dem Regiment Schaffmann, insgesamt 200 Pferde, gleich zu Beginn der Belagerung nach Kronach kommandiert worden, wo sie sich der berittenen Kompanie des brandenburgischen Obristen Muffel anschlossen und sich am Nachmittag des 18. Mai der Stadt Kronach von Osten näherten, jedoch durch einige Kanonenschüsse aus der Festung Rosen zum Rückzug genötigt wurden (Zitter 1666, S. 5). Am folgenden Tag (19.6.[22]) verbanden sich dann die Schaffmann’schen Reiter mit 3 Kompanien zu Pferd von Claus Hastvers Regiment, um den von Burgkunstadt[23] heranziehenden Sukkurs aus Weismain[24] und Niesten[25] bei Tiefenklein[26] und Küps[27] zu zerstreuen (Khevenhiller XII, S. 148). Die restlichen Truchseßischen Kompanien blieben weiter in Pegnitz liegen, denn am 25. Mai 1632 (5. Juni neuen Stils) schrieb aus dem Quartier Pegnitz Johann von den Brinken dem Oberst Wolf Dietrich Truchseß von Wetzhausen, daß er dem Feinde aus der Oberpfalz den Paß nach Forchheim oder Bayreuth und Kronach verlegt habe; er verlangte Munition, ‚da es an Kraut [Pulver], Lunten und Loth [Blei] fehlt‘ (Looshorn VI, S. 275)“.[28]
„Truchseß hatte zu Mitte Mai 1632 die fränkischen Regimenter, unter denen sich auch das Reiterregiment des schwedischen Generalleutnants Wilhelm von Goldstein befand, in der Nähe Kitzingens[29] zusammengezogen. Als Sammelplatz für geplante Angriffe gegen Forchheim, Bamberg und Kronach war Höchstadt an der Aisch[30] vorgesehen, das Hauptquartier wurde in Wiesenthau bei Forchheim eingerichtet. Im Vorfeld der Belagerung Kronachs kommandierte Truchseß zu diesem Zweck einige Truppen an den Obersten Claus Hastver ab. Vier Kompanien aus Hastvers eigenem geworbenen Regiment zu Fuß (nicht den in Königshofen[31] liegenden Finnen), die sich bisher bei Truchseß in Kitzingen befanden, wurden nach Kronach auf den Weg gebracht, wo sie zwischen dem 23. und 25. Mai eintrafen. Herangeführt wurden sie allerdings nicht von Wolf Dietrich Truchseß selbst, sondern von dem Truchseßischen Oberstleutnant Georg Reichert.
Bereits vor dem 17. Mai waren auf Anordnung Truchseß‘ 3 Kompanien aus dem Reiterregiment Goldstein unter dem Major Joachim Ludwig von Seckendorf und am 18.5. die 200 oben erwähnten Schaffmann’schen Reiter aus dem Quartier Pegnitz eingetroffen. Über das undisziplinierte Verhalten der Goldstein’schen Kompanien beschwerte sich Hastver bitter bei dem schwedischen Reichskanzler Oxenstierna und König Gustav Adolf: ‚Vnnd ob mir wohl auch Obrist Truchsees Major Seckendorff mit 3. Compagnien von H: GeneralLeutenambt Goldsteins Regiment zuegeordnet, so seindt Sie doch nicht bey mir verblieben, sondern sich nach Zeulen [Marktzeuln] begeben, vnnd der ortten seines gefallens nach gelebet‘. (Riksarkivet, Oxenstiernas saml., Vol. E 620, B. 307).
Anfang Juni 1632 mußte Truchseß den Oberbefehl über die fränkischen Kreistruppen an den schwedischen Generalwachtmeister und nürnbergischen Generalleutnant Balthasar Jakob von Schlammersdorff abgeben (Heilmann II, S. 350). Die Aktion gegen Kronach wurde in der Folge nicht mehr von Truchseß koordiniert – ein Umstand, der einiges an Konfusion in der Vorbereitung und Durchführung des Kronacher Vorhabens erklärt. Das Debakel von Wolf Dietrichs eigenen Regimentern vor Pegnitz am 8. Juni machte dann jegliche weitere Unterstützungsvorhaben zunichte. Die fränkischen Reiterregimenter Truchseß (unter OL Johann von den Brinken), Jaroslav Schaffmann, Wilhelm von Goldstein und Paul Khevenhiller kämpften übrigens alle bei der Schlacht an der alten Veste[32] bei Zirndorf[33] im August und September 1632 gegen die Truppen Wallensteins, wo namentlich die Regimenter Truchseß erneut erhebliche Verluste erlitten (Fronmüller, S. 43; Soden I, S. 85)“.[34]
„Am 8. Juni 1632 wurden beide Regimenter in Pegnitz von dem kurbayerischen Obersten Johann Eberhard von Schönburg, Kommandanten der bayerischen Garnison in Auerbach[35] in der Oberpfalz, überfallen, ein großer Teil der 13 Kompanien, darunter 3 Kompanien Dragoner, in alle Winde zerstreut, ein Teil gefangengenommen“.[36]
Nachdem der ligistische Obrist „[Johann Eberhard v.; BW] Schönburg vom 16.6.1632 von Kemnath[37] nach Vilseck[38] abgezogen war, erschienen am 17.6. am 8 Uhr vormittags Markgraf Hans Georg von Bayreuth, Truchsess und Obrist Muffel mit 30 Kornett Reitern und 10 Fähnlein Fußvolk vor Speinshart,[39] nahmen den Ort und plünderten ihn zur Vergeltung für die Plünderungen Schönburgs im Markgrafentum. Von da zogen 7 Kompanien zu Pferd und einige hundert Musketiere nach Eschenbach,[40] wo das Gleiche geschah. Der größere Teil zog von Speinshart gegen Kemnath, traf dort am Abend ein, beschoss die Stadt aus drei Geschützen und steckte sie in Brand. Dann wurde die Stadt eingenommen, die Besatzung niedergemacht und der Kastner Engelbert von Hirschau[41] gefangen genommen. Teile dieser Gruppe nahmen am 18.6. Grafenwöhr[42] ein, drangen noch bis Kaltenbrunn[43] vor, gingen jedoch beim Anmarsch Schönburgs wieder zurück. Am 19.6. trat die ganze Abteilung den Rückmarsch nach Bayreuth an. Dieser Einfall der Bayreuther wird wohl die Veranlassung gewesen sein, daß Schönburg schon am 18. Juni von Sulzbach wieder über Vilseck gegen Kemnath marschierte. Das Vorgehen Gustav Adolfs von Nürnberg[44] auf Hersbruck[45] hatte jedoch zur Folge, daß Schönburg nach Amberg[46] zurückging. Am 22. Juni war er in Grafenwöhr, am 23. traf er in Amberg ein“.[47]
„Hastver schrieb am 24.Juni/4. Juli aus Staffelstein an Wolf Dietrich Truchseß von Wetzhausen im Hauptquartier zu Wiesenthau, daß er mit 11 Kompanien zu Pferd und 7 zu Fuß kommt (ebd.[48], S. 276), nachdem er zu diesem Zeitpunkt die in Oberfranken verfügbaren Truchseßischen Regimenter zusammengezogen hatte“.[49]
Es muss Truchsess irgendwie gelungen sein, sich wieder das volle Vertrauen Gustav Adolfs zu sichern, denn einige Wochen später hielt er sich wieder in seiner Umgebung auf, als die Entscheidung mit Wallenstein anstand. Auf schwedischer Seite wurde kolportiert, dass Truchsess nicht unbeteiligt an dem Schlachtentod des Königs gewesen sein soll, zumal er sich bei dessen Tod in dessen unmittelbarer Nähe aufhielt.[50] Truchsess war es auch, der Bernhard von Sachsen-Weimar[51] über den Tod des Königs informierte.
Im Erlebnisbericht des schwedischen Kriegstrompeters Jöns Månsson Teitt heißt es: „So ist Ihr Kön: Mttn. auß dero tapfferen heroischen gemüth den negsten wegk auff den feindt zugangen undt erst sich in Naumburgk[52] logieret, welches war den 29. octobris. Weil sich dann der feindt colligiret und vernohmen, daß Ir. Kön: Mttn. in der nähe im anzugk weren und sich resolviret, mitt dem feindt ein treffen zu thun, haben sie sich zusammen gemacht und erwartet, was Ihr Kön: Mttn. machen wollen, denn der feindt hat sich deß nit vermuttet, daß Ihr Kön: Mtth. in praesentia were beij der armada gewesen. Weil dann Ihr Kön: Mtth. sich in sinn gefasset und resolviret, mit dem feindt ein treffen zuthun, alß ist Ihr Kön: Mtth. mitt der ganzen armada den 5. novembris aufgebrochen undt dem feindte under die augen gegangn. Der feindt aber retteriret sich sächtiglich zue seinem forttel in einer kleinen stadt mit nahmen Lützen,[53] zwo meil von Leipzig[54] in Meißen gelegen, und aldar ein standt genohmen. Ihr Königl. Maijtten aber folgten allmehlich und sächtlichen nach biß zue derselbigenn stadtt, da dann den 6. novembris die bluttige schlacht [Bl. 13r] angegangen. Weil es aber sehr neblicht wetter war, haben Ihr Kön: Mth. des feindes volck nicht wol können recognosciren, sondern sindt mit dero armada immer neher auf den feindt gegangen, biß das der feindt mit seinen stücken on unterlaß auff die königl. armada gespielet, daß also Ihr Kön: Mitt nicht lang zeith gehabt zuseumen. Ist derowegenn zue dem fußvolcke geritten und ihnen mannlich also zue gesprochen: Ihr alten deutschen brüder, last sehen, fechtet woll umb der freijen deutschen libertet undt das ware evangelium willen. Ich will beij euch auffsezen leib, gutt und blutt. Verhoffe, daß Gott unß allen helffen wirdt. Undt die schweden ermahnet er umb Gottes willen, daß sie sich wol halten sollen und ihr vaterland bedencken undt redlich fechten. Darauf Ihr K: Maijtt ferner gesprochen: Ich wil euch alle so recompensiren, daß ihr ursach sollet haben, mir darvor zue dancken. Wo Ihr aber nicht fechtet, so soll keines beins vonn euch wieder in Schweden kommen. Darauff dann Ihr Königl. Maijth ein glücklich valete gesprochen: [Bl. 13v] Gott bewahre euch alle. In dem haben sie zu sich erwehlet vier, die auff seinen leib warten sollen. Nemblich hertzog Frantz Albrecht von Sassen Lauenburgk, den hoffmarschalk Bernolff von Kreilßheim, ein fränckischen vom adel, und einem mechelnburgischen vom adel, mit seinem zunahmen Molck, ein maior, undt seinem leibknecht mitt nahmen Anders Jönson. Darauff dann freudigh angefangen zusingen: Jesus Christus, unser Heijlandt, der den todt uberwandt p. In dem so kommen die crabaten auf den rechten flügel undt scharmützieren mit den schwedischen unnd finnischen reuttern. Ihre Kön: Maijth aber commandire-ten den hoffmarschalck und den maior Molck vonn sich undt köntten dann Ihr Kön: Mtth. nichtt wieder antreffen, weil es so ein finsterer undt dicker nebel wahr, sambt dem rauch von der stadt undt pulver. So blieb nun der Herzogk undt der leibknecht allein beim König. In dem so kommen Ihr Kön: Mttn. zu den schmålendischen reuttern, des Friderich Steenbocks regimentt, unndt [Bl. 14r] siehet, daß die kürißier auff sie drengen wollen. Ihr Kön: Maijtn aber treffen persönlich mitt dem regiment, weill dessen obrister in den fuß war geschossen, undt führet sie ohne wapffen an, in lederm koller und liedern hosen angezogenn. In diesem treffen mit den schmålendischen reutern sindt Ihr Kön: Maijth geblieben undt sein pferdt war in den halß geschossen. Daßelbe kam wiedder mit den pistolen undt die eine pistole wahr bluttigh. Alß das pferdt wieder kam, da machet man ein muthmaßung, daß Ihr Kön: Mttn. geblieben weren. In zwo stunden darnach hat man Ihr Kön: Maijttn leib, und die kleider davon außgezogen, gefunden, mit zehen wunden geschossen, gehawen, verwundt und mit drei bluttigen hembden angezogen. In dem Ihr Kön: Mtth. war geblieben, verlohr die sonne ihren schein und schiene nicht mehr biß in die vierde woche. Undt der dicke nebel blieb auch etliche wochen bestehen. Also endeten Ihr Königl. Maijttn. mit grossem rhumb sein leben vor das liebe [Bl. 14v] evangelium, daß auch das firmament des himmels ein anzeigung uber des großmechtigen königs trübseligen abgangk undt hinfall gegebenn. Ob nun gleich Ihr Kön: Mttn dero leben ritterlich gelassen, seindt doch die soldaten nicht erschrocken gewest, sondern den feindt wie die lewen angefallen undt Ihnen die stücke abgenohmen undt den feindt geschlagen. Der general Pappenheimb[55] ist auch auffs lezte mitt seinen troppen darzue gekomen unndt beßer wollen machen alß der Wallsteiner. Ist aber auch so empfangen wie die andern, hat auch gleichsfals mit seinem leben bezahlen müssen. Und seindt also durch Gottes gneedige hülffe außm freijen feldte geschlagen. Des feindtes armada ist geschetzet auff 46000 man unndt Ihr Kön: Maijttn auff 16000 mann. Es seindt des feindes stücken geblieben 18 halbe carthaunen undt alle Ihr munition waagen sambt 25 fänlein. Die unßerigen haben verlohren 33 fähnlein. [Bl. 15r]
Alßo haben Ihr Kön: Mttn auch nach ihrem todte gesieget, wie zuvohr in ihrem leben. Undt seindt zu beiden parthen auff der wahllstadt blieben 6000 mann. Die catholischenn haben zur losungh gehabt: JESUS MARIA. Unndt Ihr Königl. Maijttn habenn gehabtt: GOTT MIT UNS“.[56]
Einer der Handlanger von Truchsess im Herzogtum Franken war Wolf Adam von Steinau genannt Steinrück. „Denn am 2. Febr./23. Jan. kam der Oberst Wolf Adam von Steinau mit einer starken Anzahl Soldaten zu Roß und Fuß in Geroldshofen an, bestimmte das Amt Geroldshofen nach einer Assignation von Grafen Kraften [II.; BW] von Hohenlohe zur Errichtung einer Schwadron Reiterei, und zum eigentlichen Muster und Sammelplatz, und forderte 5000 Rthr. Muster- und Werbegeld, woran die Stadt sogleich 1000 Rthr. entrichten mußte. Diese unbezähmte Soldaten erpreßten nun während ihres Aufenthalts von den Einwohnern ihr Geld, zehrten Getreid, Fütterung, und Weinvorrath auf, führten alles, was sie nicht aufzehren konnten, samt den Mobilien hinweg, schlugen und beschädigten die Bürger, und bewogen dadurch den rath, bey der königlichen Regierung um Verlegung dieser wüthenden Menschen anzusuchen. Allein dadurch wurde über die Stadt nur noch ein größeres Übel verbreitet. Denn als der Oberst Steinau nach einem vier Monath langen Winterquartier, wo er von der Stadt 1000 fl. Contribution erhob, durch diese ganze Zeit freyen Unterhalt hatte, und durch Abführung des Wein, Getreid, und anderer Mobilien ihr über 13000 fl. Schaden zugefügt hatte, endlich diese so bedrängte Stadt verlassen mußte, ließ er noch zehn Tage lang durch seine Soldaten die Häuser ausplündern, denjenigen, welcher sich widersetzte, niederschießen, und täglich 30, 40, auch 50 bis 100 Wagen mit dem geraubten Gute abführen, ohne noch mehrere tausend Thaler in Rechnung zu bringen, die er im Namen des Obersten Truchseß erpreßte“.[57]
„Am 25. September schrieb Piccolomini aus Kitzingen[58] an Gallas:[59] Aufgrund neuer Nachrichten habe er seine Absicht, de Suys zur Belagerung Windsheims[60] auszuschicken geändert, denn die Stadt werde bald selbst fallen. Er werde jene Truppen zur Eroberung Schweinfurts[61] und Würzburgs einsetzen. Die Kroaten (unter Goan Lodovico Isolano) wolle er nach Königsberg[62] schicken, damit sie den Weg nach Thüringen bewachen und von dort aus Schweinfurt umzingeln; sein eigenes Dragonerregiment habe er zur Eroberung von Karlstadt,[63] Gemünden[64] und Hammelburg[65] abkommandiert. Mit dem Kommandanten der Stadt Haßfurt,[66] Hertel, habe er Verhandlungen aufgenommen. Dieser habe ihm den Wunsch des Obersten Truchseß (von Wetzhausen) und anderer Offiziere nach Zusammenarbeit mit den Kaiserlichen übermittelt, vorausgesetzt, der König (Ferdinand III.)[67] werde ihnen verzeihen (sic !). Er wolle ihnen Regimenter anbieten und sie zur Neurekrutierung verwenden; es wäre gut, wenn der König ihm Patente schicken würde. Wilhelm von Sachsen-Weimar stehe in Thüringen, die übrigen Truppen hätten sich gegen Frankfurt a. M.[68] zurückgezogen. Wenn sich der König mit seiner Armee gegen Frankfurt wenden würde, könne er, Piccolomini, eine Einnahme des Schlosses in Würzburg, einen Angriff auf Schweinfurt oder die Eroberung einiger Orte am Main versuchen. Übermorgen (27.9.) werde er aus Kitzingen ausrücken. Der Landgraf (Wilhelm) von Hessen habe Truchsess aufgefordert, sich nach Kassel[69] zu begeben. Er, P., werde ihm, Gallas, über alle geheimen Beratungen mit Hertel Bericht erstatten. (Orig. ital.; Staatsarchiv Leitmeritz, RA Clam-Gallas XVIII/5, in DBBTI V, 993).
Auf diese Weise boten nun also die fränkischen und ehemals gut schwedischen Obristen, wie Wolf Dietrich Truchseß von Wetzhausen, dem Kaiser ihre Zusammenarbeit an, falls man ihnen nur vergeben würde“.[70]
1640 stand Truchsess von Wetzhausen als Obrist im weimarisch-französischen Regiment Philipp Eustach von Hattstein unter dem Befehl Longuevilles und war in Hessen-Darmstadt einquartiert. Der Bauer und Chronist Caspar Preis[71] erinnert sich: „Die lagen in dem Land biß um Philipi [!] Jacobi.[72] Sie waren 24 Regement star[k] zu Roß und zu Fuß; nahmen alles Vieh, was sie nur konten oder mochten bekomen, ausgenomen Marpurg,[73] das war sicher das Mal, dann die Völker lagen in den Dörfern und Städen, so zu dem Haus Marpurg gehöreten. Wie sie nun das Mal uffzogen, da blieb ein Oberster Leutenamp[t] in den Kirchain[74] liegen und wolt ein Regement werben und warb auch. Die thäten den Burgern gar viel Verdruß an, das auch viel nicht bey inen bleiben konten“.[75]
Anscheinend fiel Truchsess von Wetzhausen 1645 unter dem Befehl Gramonts stehend bei Alerheim.[76]
In der „Begründten Summarischen Relation“[77] über die Schlacht bei Alerheim am 3.8.1645 heißt es: „Nachdeme eingangs ermelte zwo widrige Armaden den 3. Augusti Anno 1645. fast zugleich im Rieß eingetroffen / seynd sie noch darüber selbigen Tags bey dem Dorff Allershaimb zur Hauptaction kommen / die Bayrische haben ermeltes Dorff Allershaimb zu ihrem Vortel gehabt / vnnd anfangs mit ihren Stucken den Französischen vil schaden gethon / Nach welchem die Französische ihr maiste sforza von der Infanteria auff besagtes Dorff Allershaimb / welches von den Bayrischen auch mit Fueßvolck starck besetzt gewest / angeführt / da dann zwischen beederseits Infanteria vber zwey Stund lang ein hartes treffen geschehen / warunder die Französische das Dorff in Brandt gesteckt / die Bayrische aber vngeacht dessen / vnnd daß sie auff einer Seyten / wie auch thails im Rucken das Fewr: auff der andern Seyten / vnd vor sich die Französische zum Feind gehabt / ihren Posto in solchem Dorff ein als den andern weeg manutenirt, vnnd eines thails durch dapfferes antreiben deß Bayrischen Feldmarschalln Freyherrn von Mercy / wie auch deß Kayerischen Feldtmarschalln Graffen von Geleen / welcher den Feldmarschall von Mercy secundirt, andern thails durch anführung deß Bayrischen General Zeugmaisters Freyherrn von Ruischenberg [Reuschenberg; BW] den Französischen mit continuierlichen Mußquetaten ernstlich begegnet / daß also die Französische endtlich von dem Bayrischen / wie auch Gelenischen im Dorff fechtenden Fueßvolck / vnnd etlichen Esquadronen Reutern / mit grossem ihrem der Französischen verlurst zuruck geschlagen: aber darüber der FeldtMarschall Freyherr von Mercy / welcher das Volck Ritterlich vnnd eyferig angeführt / Todt geschossen worden / vnnd wiewol hinnach / als beederseyts Caualleria zum treffen kommen / vnd der Feldmarschall Graf von Geleen bey solchem Reutertreffen gefangen in der Französischen gwalt kommen / sie die Französische mit maistenthails Infanteria, vnnd thails Reuterey auffs new in besagtem Dorff Allershaimb angesetzt / seynd sie doch durch den General Zeugmaister von Ruischenberg / welcher ihnen mit dem Bayrischen Fueßvolck vnnd etlich dabey gestandenen Esquadronen Reutern testa gemacht / mit ihrem der Französischen grossen verlurst nochmaln zuruck geschlagen worden.
Das Reutertreffen aber ist inzwischen mit vngleichem success abgeloffen / dann auff der Bayrischen vnnd Geleenischen seyten / ist der rechte Flügel von dem Französischen lincken in die Confusion gebracht / vnd der Feldmarschall Graf von Geleen[78] / wie gemelt / gefangen worden / hingegen aber hat der Bayrischen lincker Flügel / deme der General von der Reuterey Johann Freyherr von Wörth [Werth; BW] commandirt, den Französischen rechten Flügel völlig in die Flucht geschlagen / zugleich das noch restierende Französische Fueßvolck in Confusion gebracht / vnnd darunder vil schaden gethon / Also daß die Französische Armada ausser ihres lincken Flügels in völliger Flucht vnnd Confusion: Von den Bayrischen aber / noch der lincke Flügel / sambt der ganzen Infanteria in Ordnung: auch es an deme gewest / daß der Französischen Armada lincker Flügel ebenmessig geschlagen / vnd dardurch selbige Armada sambt ihren conjungirten were ruiniert worden / wann es nicht die zu bald eingefallene Nacht verhindert hette / welche den Französischen zeit vnnd lufft geben / daß sie in der Nacht die zersträten guten thails wider versamblen könden. Seynd derowegen die Bayrische selbige Nacht auff der Wahlstatt stehn bliben / solches den Französischen sowol durch loßbrennung ihrer der Bayrischen selbst / als thails der Französischen eroberten Stucken zuuerstehn geben / zugleich ihre Wachten den Französischen vnder die Augen gestelt. Demnach sich aber in solcher Nacht die maiste Bayrische Artigleriaknecht mit den Pferdten verritten / thails in dem beym Tag vorgegangnem treffen / sonderlich / was bey ihrem rechten Reuterflügel gestanden / Todt geschossen worden / vnnd welches das vornembste geweßt / ihnen den Bayrischen wenig Monition vbergebliben / weil sie in besagtem Treffen ein vnglaubliches verschossen / thails Monition aber / welche bey erst besagtem ihrem rechten Reuterflügel geweßt / in selbiger Confusion verlohren gangen / haben sie die Bayrische sich resoluirt, den darauff gefolgten 4. Augusti auff Thonawörth[79] zugehen / damit sie allda die nothwendige Monition vnnd andere requisiten an sich ziehen könden / allermassen solches in guter ordre in Bataglia geschehen / vnnd sie 14. Stuck / darunder 3. eroberte Französische geweßt / mit sich genommen / die vbrige Französische Artigleria vnnd Stuck / welche sie mehrern thail erobert gehabt / wie auch thails der ihrigen selbst / haben sie auß angeregter vrsach der verrittenen Artigleria Pferdt nicht alle bespannen bespannen / sonder stehn lassen müssen / die Französische Armada ist / nach deme sie sich möglichist colligirt, gegen der S[t]att Nördlingen[80] gangen / welche Statt vnderm Prætext einer angenomenen neutralitet ihnen mit aufnem- vnd Curirung der häuffigen geschädigten / (die sonst der Französischen Officier selbst bekennen nach mehrenthail crepirn, vnd zugrund gehen müssen) hergebung Proviant / vnnd in ander weg alle assistentz gethan / auch der Französischen Armada zugelassen / daß sie vnder ihrem Canon logiren könden / ausser dessen / vnd wann die Statt Nördling sich nit so vnzeitig accomodirt, hette die Französische damaln von dem fürgangnen treffen vbel zugerichte Armada sich nechster Tagen mehren thails consumirn müssen / vnd den Bayrischen / welche sich zu Thonauwörth mit Monition versehen / vnnd in etlich Tagen wider ganz außgerüst / in mainung vnnd deß verlangens vnverlengt wider auff die Französische Armada zugehen / weiter nit resistirn könden.
Bey disem vorgangen scharpffen Haupttreffen / ist der französischen Armada Fußvolck mehrernthails zugrund gangen / vnd nidergehaut worden / vnnd würdet die zahl der Todten ihrer seyts wenigst auff 6000. Mann geschetzt / ohne ihre habende häufftige geschädigte / darvon noch täglich vil sterben / in specie seynd vnder der Französischen Armada Todten / sovil man dermal in gewise erfahrung brongen könden / von der Französischen Nation zween Feldmarschall / darunder der Marquis de Borri, zween General Maior, Item der Marquis de Pisani, deß Duca di Anguien [d’Enghien; BW] assistentz Rath / Gubernator de Chatteleu [Castelnau; BW], mehrernthails Obriste deß Französischen Fußvolcks / auch thails von der Französischen Reuterey / vnnd gar vil Obriste Leutenant / Obrist Wachtmaister / Rittmaister / Haubtleut / vnd dergleichen Officier, Insonderheit ist vnder den Französischen Auenturirn, wie man nachricht hat / eine nit geringe anzahl / vnd darunder vil vornemme Leut / Todt gebliben / so ist auch von den Weinmarischen vnd Hessischen Todt / der General Maior Graf von Witgenstein [Sayn-Wittgenstein; BW] / Obrist Truchseß [v. Wetzhausen; BW] / Obrist Schwerdt [Sweerts; BW] / Obrist Fabri, Obrist Leutenant Saurzapff [Sauerzapf; BW] / Obrist Leutenant Hailmann / vnd mehr andere Obrist Leutenant / Obrist Wachtmaister / Rittmaister / vnd Haubtleut. Vil hohe Officier, vnder den Französischen / Weinmarischen / vnd Hessischen seynd geschädigt worden / darunder General Marzin [Marsin; BW], Feldmarschall Marchese de Castel nouo [Castelnau; BW], General Maior Lamossè [L’Amoussay; BW], Obrist Lamperti, Obrist vnd General Commissarius Trasi [Tracy; BW], Obrist Fleckenstain [Friedrich Wolfgang v. Fleckenstein; BW] / etliche Obrist Leutenant / vnd vil andere Officier. In gleichem seynd der gefangenen hohen Officirer, nit wenig / darunder der vornembst ist der Französisch General Leutenant vnd Mareschal de France Monsieur Grandmont [Gramont; BW]. An der Bagagi hat die Französische Armada auch vil schaden gelitten deren thails von den Bayrischen erobert / thails von dem Französischen Volck selbst geplündert worden. Auff Seyten der Bayrischen Armada vnnd deß Geleenischen succurs seynd bey 1000. Mann todt gebliben / vnd verlohren gangen / darunder das Royerische Regiment zu Fueß / welches den Posto auff einem Berg negst dem Bayrischen rechten Flügel gehabt / von den Franzosen vnder wehrender Schlacht mit grossem gwalt attacquirt, vnd nach dapfferm widerstand mehrern thails nidergehaut: Von dem Gilli de Hasischen [Haes; BW] Regiment aber in die 300. Mann auff einem Kirchhoff / allda sie sich wol gewört / vbergwältigt : vnd mehrern thail gefangen worden / Von ermelter Bayrischen Armada vnnd dem Geleenischen succurs, hat von hohen Officiern, so todt gebliben wäre / ausser etlichen Rittmaister / Hauptleut / vnd dergleichen Officier fast niemand das Vnglück getroffen / als wie hiebevor angedeut / den Feldmarschall Freyherr von Mercy / welcher bald anfangs im Dorf Allershaim todt gebliben. So ist auff ihrer Seyten gefangen worden / von dem Geleenischen Succurs / als der Herzog [Philipp Ludwig; BW] von Holstain / vnd Obrist Hillen [Hiller; BW] / von den Bayrischen / der Obrist Royer / Obrist Coob [Christoph Cobb; BW] / vnd Obrist Stahl [Johann v. Stahl; BW] / der Royerische Obrist Leutenant Geißler / der Geylingische [Gayling; BW] Obrist Wachtmaister Fabri, etliche Rittmaister vnd Hauptleut. An Fendlen vnnd Corneten hat die Französisch Armada / sambt deren coniungirten in die 70. die Bayrische aber in allem 15. darunder 8. Fändel vnnd 7. Cornet verlohren. Dises ist nun der Hauptsächlich vnpartheyische Verlauff / solchen fürgangnen Treffens / der Allmächtig verleyhe anstatt dergleichen Christlichen Blutvergiessens / nunmehr einest den lieben Friden“.
[1] Würzburg; HHSD VII, S. 837ff.
[2] AOSB II/1, S. 845f.
[3] Gerolzhofen [LK Schweinfurt]; HHSD VII, S. 233f.
[4] JÄGER, Geroldshofen, S. 74.
[5] Forchheim; HHSD VII, S. 201ff.
[6] Wiesenthau [LK Forchheim].
[7] Kronach [LK Kronach]; HHSD VII, S. 375f.
[8] Landshut; HHSD VII, S. 386ff.
[9] Ingolstadt; HHSD VII, S. 326ff.
[10] EBERMEIER, Landshut, S. 41f.
[11] Bruck [LK Erlangen].
[12] Erlangen; HHSD VII, S. 179ff.
[13] Gerolzhofen [LK Schweinfurt]; HHSD VII, S. 233f.
[14] Vgl. KAISER, Politik; JUNKELMANN, Der Du gelehrt hast; JUNKELMANN, Tilly.
[15] Das einst bei Gerolzhofen gelegene Dorf existiert heute nicht mehr.
[16] Bamberg; HHSD VII, S. 66ff.
[17] JÄGER, Geroldshofen, S. 75.
[18] Neustadt b. Coburg [OFr.]; HHSD VII, S. 516.
[19] Vgl. FINDEISEN, Axel Oxenstierna.
[20] Pegnitz [LK Bayreuth]; HHSD VII, S. 577.
[21] Bayreuth; HHSD VII, S. 77f.
[22] 19.5. ?; BW.
[23] Burgkunstadt [LK Lichtenfels]; HHSD VII, S. 117.
[24] Weismain [Gem. Altenkunstadt, LK Lichtenfels]; HHSD VII, S. 797f.
[25] Niesten [heute Ortsteil von Weismain (LK Lichtenfels)].
[26] Tiefenklein, heute Ortsteil von Küps [LK Kronach].
[27] Küps [LK Kronach].
[28] ENGERISSER, Von Kronach, S. 88ff. (die zurzeit beste kriegsgeschichtliche Darstellung).
[29] Kitzingen; HHSD VII, S. 357ff.
[30] Höchstadt a. d. Aisch [LK Erlangen-Höchstadt]; HHSD VII, S. 301.
[31] Bad Königshofen im Grabfeld [Stadt Bad Königshofen i. Grabfeld]; HHSD VII, S. 368.
[32] Alte Veste [Gem. Zirndorf, LK Fürth]; HHSD VII, S. 14.
[33] Zirndorf [LK Fürth].
[34] ENGERISSER, Von Kronach, S. 90f.
[35] Auerbach i. OPf. [LK Amberg-Sulzbach]; HHSD VII, S. 41f.
[36] ENGERISSER, Von Kronach, S. 89.
[37] Kemnath [LK Tirschenreuth]; HHSD VII, S. 351f.
[38] Vilseck LK Amberg]; HHSD VII, S. 771f.
[39] Speinshart [LK Neustadt/Waldnaab]; HHSD VII, S. 706.
[40] Eschenbach i. d. Opf. [LK Neustadt/Waldnaab], HHSD VII, S. 186.
[41] Hirschau [LK Amberg-Sulzbach].
[42] Grafenwöhr [LK Neustadt a. d. Waldnaab].
[43] Kaltenbrunn, heute Ortsteil von Weiherhammer [LK Neustadt a. d. Waldnaab].
[44] Nürnberg; HHSD VII, S. 530ff.
[45] Hersbruck [LK Nürnberger Land]; HHSD VII, S. 289ff.
[46] Amberg; HHSD VII, S. 20ff.
[47] HELML, Dreißigjähriger Krieg, S. 104 (die materialreichste Darstellung zu den Kriegsereignissen in der Oberpfalz).
[48] LOOSHORN, Geschichte Bd. VI.
[49] ENGERISSER, Von Kronach, S. 104f.
[50] ROBERTS, Gustav Adolf Bd. 2, S. 391.
[51] Vgl. JENDRE, Diplomatie und Feldherrnkunst.
[52] Naumburg [Kr. Naumburg]; HHSD XI, S. 341ff.
[53] Lützen [Kr. Merseburg/Weißenfels]; HHSD XI, S. 286f. Schlacht bei Lützen am 16.11.1632 zwischen den Schweden unter Gustav II. Adolf (18.000 Mann) und den Kaiserlichen (16.000 Mann) unter Wallenstein. Die für die Schweden siegreiche Schlacht endete mit dem Tod Gustav Adolfs und dem Rückzug Wallensteins, der etwa 6.000 Mann verloren hatte, nach Böhmen. Nach Lützen schlug Wallenstein keine Schlacht mehr. Vgl. dazu HAPPES ausführliche Schilderung und Reflexion der Ereignisse [HAPPE I 295 v – 302 r; mdsz.thulb.uni-jena]. Vgl. SIEDLER, Untersuchung; STADLER, Pappenheim, S. 729ff.; WEIGLEY, Lützen; BRZEZINSKI, Lützen 1632; WALZ, Der Tod, S. 113ff.
[54] Leipzig; HHSD VIII, S. 178ff.
[55] Vgl. STADLER, Pappenheim.
[56] amg-fnz.de/quellen/teitts/ed.htm.
[57] JÄGER, Geroldshofen, S. 76f.
[58] Kitzingen; HHSD VII, S. 357ff.
[59] Vgl. REBITSCH, Matthias Gallas; KILIÁN, Johann Matthias Gallas.
[60] (Bad) Windsheim [LK Neustadt/Aisch-Bad Windsheim]; HHSD VII, S. 63f.
[61] Schweinfurt; HHSD VII, S. 686ff.
[62] Königsberg i. Bay. [LK Hassberge/UFr.]; HHSD VII, S. 365f.
[63] Karlstadt [LK Main-Spessart]; HHSD VII, S. 343ff.
[64] Gemünden a. Main [LK Main-Spessart]; HHSD VII, S. 232f.
[65] Hammelburg [LK Bad Kissingen]; HHSD VII, S. 268ff.
[66] Haßfurt [LK Hassberge]; HHSD VII, S. 273f.
[67] Vgl. HÖBELT, Ferdinand III.
[68] Frankfurt/M.; HHSD IV, S. 126ff.
[69] Kassel; HHSD IV, S. 252ff.
[70] ENGERISSER, Von Kronach, S. 363ff.
[71] KRUSENSTJERN, Selbstzeugnisse, S. 185f.
[72] 1. Mai.
[73] Marburg; HHSD IV, S. 35ff.
[74] Kirchhain [Kr. Marburg], HHSD IV, S. 269f.
[75] ECKHARDT; KLINGELHÖFER, Bauernleben, S. 38.
[76] Alerheim [LK Donau-Ries]; HHSD VII, S. 6f.
[77] Begründte Summarische Relation Deß zwischen der Chur=Bayrischen ReichsArmada / vnd dem auß Westphalen beygestossenen Kays. Succurs eines thails: Dann der Königl. Frantzösischen dem Duca di Anguien vndergebnen Armada / bey deren sich auch die Weinmarische vnd Hessische befunden / andern thails / bey dem Dorff Allershaimb im Rieß den 3. Augusti / Anno 1645. fürgangne Haupttreffens. Gedruckt im Jahr 1645 [Stadtbibliothek Ulm Sch 8227].
[78] Vgl. SCHRIJNEMAKERS; CORSTJENS, Graaf Godfried Huyn van Geleen (in der deutschen Fachliteratur kaum beachtete Biographie).
[79] Donauwörth [LK Donau-Ries]; HHSD VII, S. 147ff.
[80] Nördlingen [LK Donau-Ries]; HHSD VII, S. 525ff.