Wild, Christian; Kriegskommissar [ – ] Wild stand 1632 als Kriegskommisar im Dienste des Herzogs Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar.
Der Rat von Hildburghausen[1] antwortete auf eine Anordnung des Schossers Andreas Götz zu Heldburg,[2] Erkundigungen über den Verbleib der anlässlich des Abzugs der Truppen Wilhelms IV. in Hildburghausen zurückgelassenen Musketen einzuziehen. Es wurde mitgeteilt, dass erstens dem Artillerieschreiber eine Bescheinigung über 168 schadhafte Musketen und 5 kleine Gewehre ausgestellt worden sei, dass zweitens der Kriegskommissar Christian Wild 55 Piken, 4 leere Stangen, 30 neue und 4 alte Musketen zurückgelassen hatte, die noch abgeholt werden sollten, und drittens seien nach dem Aufbruch noch 48 Musketen, 4 Läufe, 28 Spieße, 20 Harnische, 2 Halsringe und eine Sturmhaube aufgefunden wurden, die beim Rat aufbewahrt und auf Aufforderung Wilds zurückgegeben werden sollten.[3]
[1] Hildburghausen [Kr. Hildburghausen]; HHSD IX, S. 198ff.
[2] Heldburg [Kr. Hildburghausen]; HHSD IX, S. 192f.
[3] Thüringisches Staatsarchiv Meiningen, Amtsarchiv Heldburg Best. 411230, Nr. 2606.