Rockhausen, Christoph von; Leutnant [ – 9.12.1639] Rockhausen stand 1639 als Leutnant in kaiserlichen oder kursächsischen Diensten.
In der Chronik von Arnstadt[1] heißt es unter 1639: „Den 8. Dezember kamen 6 Reiter anhero, welche bishero hin und wieder auf der Straße geraubt hatten, legten sich in der Schüllern Haus; die erfurtischen[2] Musketiere aber, so zu Arnstadt auf Exekution (Eintreibung von Kriegslast) lagen, nebst dem arnstädtischen Stadt-Leutnant überfielen solche Reiter in der Nacht, schossen 3 tödlich, davon der eine, ein Trompeter, des 3. Tages hernach zu Arnstadt starb; der vierte, Christoph von Rockhausen, ein Leutnant und berufner (berüchtigter) Straßenräuber, wurde des anderen Morgens in Andreas Lockes Hof allhier tot gefunden und nach etlichen Tagen auf fürstlichen Befehl bei Rehestädt[3] auf der Höhe auf das Rad gelegt“.[4]
[1] Arnstadt [Kr. Arnstadt]; HHSD IX, S. 18ff.
[2] Erfurt; HHSD IX, S. 100ff.
[3] Rehestädt, heute Ortsteil von Ichtershausen [Ilm-Kreis].
[4] KLAUS, Chronik: Arnstadt Teil 1.