Ehinger, Hugo Dietrich; Leutnant [ – ] Ehinger war 1625/26 ligistischer Leutnant in der Kompanie des Hauptmanns Hainhofer.
Der kurbayerische Statthalter in Heidelberg,[1] Heinrich von Metternich, hatte bereits Ende 1625 eine Inspektion aller vier Kompanien gefordert, da seit fast einem Jahr keine Musterung mehr stattgefunden hatte. „Andererseits beschwerten sich ungefähr ungefähr um dieselbe Zeit die Kommandeure der drei Kompanien in Mannheim[2] und Heidelberg zum wiederholten Mal bei Maximilian, daß sie vom Statthalteramt bisher nur leere Worte empfangen hätten. Wegen des schlechten Unterhalts gingen viele Soldaten an Krankheiten zugrunde oder desertierten; die so entstandenen Lücken waren bisher von den Soldaten, die sie auf ihre eigenen Kosten neu geworben hatten, aufgefüllt worden. [so hieß es jedenfalls im Schreiben der Hauptleute Übel, Kempf und Ehingers aus Heidelberg vom 11.1.1626 an Maximilian] Hauptmann Hainhofer war bereits im Oktober nach München gereist, um den Kurfürsten dort zu bitten, die drei unterpfälzischen Kompanien in bessere und gesündere Quartiere zu verlegen und im nächsten Frühjahr ins Feld zur Hauptarmee ziehen zu lassen“.[3]
[1] Heidelberg; HHSD VI, S. 302ff.
[2] Mannheim; HHSD VI, S. 501ff.
[3] MAIER, Unterpfalz, S. 463, Anm. 99.