Horst, Johann von der; Generalwachtmeister [ – 8.1.1649] Horst, ein Bruder des Kanzlers von Münster,[1] stammte aus dem Herzogtum Berg, war angeblich Protestant,[2] hatte 1588 in Siena studiert[3] und war Obristleutnant im Regiment Erwitte gewesen.
Das Regiment des Obristen Horst war Teil der kaiserlichen Truppen, die als Besatzung seit 1625 in Minden[4] einquartiert waren und nach einer Belagerung erst im November 1634 von dem schwedischen Heerführer Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg vertrieben wurden.[5]
Er verhinderte als Kommandant von Lingen[6] im Januar 1631 einen angeblich geplanten staatischen Handstreich.[7]
Gegen Ende 1631 versuchte Horst den weiteren Vormarsch der Truppen Wilhelms V. von Hessen-Kassel aufzuhalten, wie das Sitzungsprotokoll der Paderborner[8] Regierung ausweist: „Der her obrister lieutenandt von der Horst avisirt, das das Heßische kriegsvolk mitt stucken auff Volkmarsen[9] starck zu marchiren, begehrt ihme nach Warburgh[10] mit dem auschus oder fusvolk zu succuriren“.[11] Am 31.3.1632 schlugen Horst und Lamboy südlich von Pattensen[12] Herzog Georgs von Braunschweig-Lüneburg Kavallerie.[13] Lamboy hatte um 1631/1632 im kurkölnischen Auftrag fünf Reiterkompanien geworben; weitere kamen im Lauf der Zeit dazu. Das Regiment focht bei Lützen[14] und wurde von Wallenstein[15] in die kaiserliche Armee eingegliedert.
Allerdings konnte Horst den weiteren Vormarsch schwedischer Einheiten nicht aufhalten: Steuerwald,[16] das sich am 20.6.1632 ergeben musste – Horst war zu spät gekommen und hatte dafür die Quartiere der Finnen attackiert, dabei aber erhebliche Verluste hinnehmen müssen – und Marienburg[17] – hier hatte zwar Maximilian von der Goltz noch am 19.6. schwedische Einheiten schlagen können[18] – waren um den 24.6. in schwedische Hände gefallen. Pallant und Horst versuchten im August nochmals vergeblich, Steinbrück[19] und Peine[20] zurückzuerobern.[21]
Das Regiment Erwitte wurde von ihm nach dem Tod Erwittes in der Schlacht von Breitenfeld[22] übernommen und mit erheblichen Eigenmitteln neu aufgebaut.[23] Es nahm wahrscheinlich an Pappenheims[24] Maastricht[25]-Zug und mit dem Obristleutnant Horrich an der Schlacht bei Hessisch Oldendorf[26] [8.7.1633] teil.[27] Auch Horst gab über die Vorgänge während der Schlacht eine Zeugenaussage[28] ab, die der ligistische Kommandierende Jost Maximilian von Gronsfeld nach dem Tode des Johann von Mérode-Waroux von seinen Offizieren verlangt hatte, um nicht die Schuld an der Niederlage zugewiesen zu bekommen. Der Streit hatte sich insofern ausgeweitet, als man ihm vorwarf, er und Horst hätten Bönnninghausen[29] Kompanien überlassen, die nun als kaiserliche geführt würden.[30]
Am 18.5.1635 wurde Horst zum Generalwachtmeister der Kavallerie ernannt, nachdem Raymond d’Espaigne nach der Affäre in Schwaigern,[31] als ihn Truppen Chanowskys in volltrunkenem Zustand in seinem Quartier überfallen und seine Mannschaft dezimiert hatten, nicht mehr in Frage kam. Nach Aussage des bayerischen Kriegskommissars Kütner war Horst bei den Soldaten allerdings außerordentlich unbeliebt, da er für sein „hartes procedere“ gegenüber seinen Untergebenen bekannt sei.[32]
Am 30.9.1637 lagen Verbände von Horst in Saalfeld.[33]
Zu Beginn des Monats Dezember 1637 erfolgte in Wolfhagen[34] eine Einquartierung von Truppen Horsts, der in Hessen seine Winterquartiere nehmen wollte.
„Ein Schreiben des Grafen [Wratislaw v.; BW] Fürstenberg, der den Rheinübergang des Herzogs [Karl IV. v. Lothringen;[35] BW] meldete, erreichte Werth in Augsburg,[36] wo er einen namhaften Chirurgen konsultieren wollte; er reiste sofort ab. Am 8. Februar [1638, BW] traf er in Tübingen[37] ein und hielt dem kaiserlichen Generalwachtmeister von Enckevort Kriegsrat. Die verfügbaren Regimenter wurden alarmiert. Mehr oder minder einsatzbereit waren von der ‚Reichsarmada‘, also den Bayern, die Fußregimenter Gold, Pappenheim und Wahl, zusammen 2000 Mann, die Dragoner des Obristen Wolff und die Reiterregimenter Neu-Werth, Neuneck, Fallois [Vallois; BW], Horst, Lothringen und Gayling, die aber nur 200-250 pro Regiment zählten. Dann die Kaiserlichen: das Fußregiment Henderson von fünf Kompanien, die Reiterregimenter Lamboy, [Heinrich v.; BW] Metternich und Sperreuter, zusammen etwa 800 Mann, und die Kroaten (Isolani, Beygott, Draghi), deren Kopfstärke auf 300-800 Berittene geschätzt wurde. Pessimistisch meldete Werth dem Kurfürsten: ‚Obschon die Kayserische ihre Regimenter und Compagnien alßo eingeben, so will ich doch meinen Kopff verloren haben, daß nicht achthundert Mann in Allem ins Velt pringen können, wiewoll sie zwantzighmall mehr Quartier haben alß wir‘ „.[38]
„Wegen der Winterquartiere werden Soldaten wohl da gewesen sein. Jedenfalls waren solche im Mai da [in Neumarkt;([39]) BW] und diese gebärdeten sich sehr gewalttätig. Der Name des Regiments ist nicht genannt, vielleicht war es gleichbedeutend mit jenem Regiment, von dem eine Kompanie am 7. Juni [1639; BW] in der Stadt lag. Die Soldaten wurden die Horstschen Reiter genannt. Sie wurden am 16. Juni im Auftrag der Regierung und des Obersten von Beiling[40] vom Hofkastner gemustert. Am 8. Juli waren sie abgezogen“.[41]
Das „Theatrum Europaeum“[42] berichtet zu 1640: „Als die Käis. Armada Nider-Hessen / das Waldeckische und den Weser-Strom im September diß Jahrs verlassen / und sich im Westphälischen / Cöllnischen / und dortenherum allenthalben außgetheilet gehabt / ist deren auch ein guter Theil in Ober-Hessen kommen / und hat auffgeraumet was die Weymarischen im Ende deß Aprilen / und Eingang Maji ligen lassen / davon auch oben angereget.
Der Obriste Rheinhold von Rosen / Director bey der Weymarischen Armee / kame gegen dem Ende Septembris auch in die Wetterau[43] biß nach Friedberg[44] / seines Vettern / wie auch das Colhasische [Kohlhase; BW] Regiment zu Fuß / Wolmars von Rosen Regiment Tragoner / und die neuen Truppen unter dem Obr. Lieutenant Balthasarn / zusammen zu ziehen: gestalt dann beyde Käis. General-Wachtmeister / Horst und Gallen [Peter Gall; BW] / in der Nähe schon vorhanden waren / nemlich Rittmeister Paul vom Meutterischen Regiment / so sonsten in Mäyntz[45] damals gelegen / hatte sich mit 140 Pferden Curassier in Hofheim[46] / 2. Meilen von Franckfurt[47] quartiret ; der von Rosen aber vermeynte nicht zu feyren / und bedorffte dergleichen Quartier selbsten für die Seinigen / darum er diesen Rittmeister zum ersten angegriffen / und denselben / weilen er auff keinen Ersatz sich zu verlassen gehabt / daß er sich mit allen den Seinigen / auff sein Rosens Discretion ergeben müssen / bezwungen / darvon dieser an Reutern und Pagage-Pferden / dren bey zweyhundert und zehen gewesen / bekommen“.[48]
„Über weitere Gewalttätigkeiten berichtet dann wieder ein Schreiben der Stadt Boxberg[49] vom 25. November 1645 an den Kurfürsten Maximilian von Baiern. ‚Vom Horstschen Regiment sind am 16. Nov. etliche Offiziere und 24 Mann in Boxberg angekommen, um den Sommerverpflegungsausstand, nach ihrer Angabe ein Betrag von 6000 fl., vom Amt zu fordern, exequiren und abzuholen, unangesehen wir inzwischen durch feindliche Gewalt überfallen, alle Kirchen sowohl als die Dörfer rein ausgeplündert, viel Wohnhäuser, insonderheit das Dorf Bobstadt,[50] halb abgebrannt, auch viel Mannspersohnen jämmerlich geschädigt, teils gar tot gemacht. Was nun die Feinde gelassen, hat des Herrn General Galassen Leibregiment neben dem Somadischen Regiment, so 14 Tage lang im Amt gantz unbarmhertzig logirt, durch Geldpressuren, die übrigen Früchte und Hausmobilien umbs halbe Geld verführt und dazu 29 Stück Rindvieh und Pferdt zum Vorspann, davon nicht eines zurückkommen, weggenommen‘. Die Amtsgemeinden erboten sich, der Horstschen Abteilung 1000 fl. zu geben; diese war aber damit nicht zufrieden, und die Gemeinden sahen sich gezwungen, Den Kurfürsten um Nachlaß des Restbetrags zu bitten. Eine Antwort scheint darauf nicht erfolgt zu sein, denn gegen Ende des Jahres 1640 [1645 ?, BW], besetzten die Franzosen das Amt wieder, das sie dann vom Frühjahr 1648 an wieder bis zum Frieden im Besitz hatten“.[51]
„Dagegen wurden die pfälzischen Lehen des Georg Philipp von Helmstadt, der als Obristleutnant in der schwedischen Armee diente, tatsächlich eingezogen und am 6.7.1635 dem bayerischen Feldmarschalleutnant Johann von Werth verliehen. Sie bestanden aus drei Vierteln des Dorfes Obergimpern[52] und der Hälfte des Dorfes Untergimpern,[53] wozu Werth auch noch die restlichen Anteile dieser beiden Dörfer und das Dorf Siegelsbach[54] erhielt, bei welchen es sich um heimgefallene hirschhornische Lehen handelte. Eine Beschwerde anderer Mitglieder der Familie Helmstadt gegen Werths Belehnung im Jahr 1637 blieb wirkungslos.
Nach Werths Meuterei [1647] und Übertritt in die kaiserliche Armee befahl Maximilian der Heidelberger[55] Regierung am 16.7.1647 die Einziehung von dessen Lehen. Dazu zählte auch das Dorf Mückenloch[56] bei Dilsberg,[57] welches zwar der bayerisch-pfälzischen Zent- und Landeshoheit unterstand, aber als würzburgisches Lehen Werths jetzt vom Würzburger Bischof eingezogen wurde. Auf die verwirkten Lehen Werths erhob aus unbekannten Gründen auch der französische Gubernator zu Philippsburg,[58] Oberst de la Clavière, Anspruch und ließ durch seinen Bevollmächtigten die Gimperner Untertanen am 6.8.1647 in Grombach[59] unter Drohungen zur Huldigung zwingen. Der Heidelberger Stadthalter Horst besetzte deshalb das ‚Haus zu Gimpern‘ mit einer Schutzwache, woraufhin Clavière seine Ansprüche auf Gimpern vor vor dem November 1647 aufgab“.[60]
Vom 30.6.1639 bis zu seinem Tod am 8.1.1649 war Horst kurbayerischer Statthalter in Heidelberg.[61]
[1] Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Äußeres Archiv 2361, fol. 642 (Ausfertigung): Kurköln an Maximilian I., Bonn, 1631 X 08.
[2] So jedenfalls KAPSER, Heeresorganisation, S. 90, Anm. 45.
[3] WEIGLE, Matrikel der Deutschen Nation in Siena, Bd. 1, Nr. 1654, S. 99.
[4] Minden [LK Minden]; HHSD III, S. 517ff.
[5] Vgl. KRIEG, Bericht eines Mindener Bürgermeister (Dr. Heinrich Schreiber), S. 32–34, 65–68, 79–81, 126–129.
[6] Lingen; HHSD II, S. 299f.
[7] Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Äußeres Archiv 2381, fol. 211 (Ausfertigung): Horst an Jost Maximilian von Gronsfeld, Lingen, 1631 I 25.
[8] Paderborn; HHSD III, S. 601ff.
[9] Volkmarsen [Kr. Wolfhagen]; HHSD IV, S. 441f.
[10] Warburg [LK Warburg]; HHSD III, S. 752ff.
[11] Sitzungsprotokoll, 1631 XII 11; NEUWÖHNER, Im Zeichen des Mars, S. 55.
[12] Pattensen [Kr. Springe]; HHSD II, S. 376f.
[13] Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Dreißigjähriger Krieg Akten 289, fol. 38 (Ausfertigung): Pappenheim an Maximilian I., Polle, 1632 VI 28.
[14] Lützen [Kr. Merseburg/Weißenfels]; HHSD XI, S. 286f. Schlacht bei Lützen am 16.11.1632 zwischen den Schweden unter Gustav II. Adolf (18.000 Mann) und den Kaiserlichen (16.000 Mann) unter Wallenstein. Die für die Schweden siegreiche Schlacht endete mit dem Tod Gustav Adolfs und dem Rückzug Wallensteins, der etwa 6.000 Mann verloren hatte, nach Böhmen. Nach Lützen schlug Wallenstein keine Schlacht mehr. Vgl. dazu HAPPES ausführliche Schilderung und Reflexion der Ereignisse [HAPPE I 295 v – 302 r; mdsz.thulb.uni-jena]. Vgl. SIEDLER, Untersuchung; STADLER, Pappenheim, S. 729ff.; WEIGLEY, Lützen; BRZEZINSKI, Lützen 1632; WALZ, Der Tod, S. 113ff.
[15] Vgl. REBITSCH, Wallenstein; MORTIMER, Wallenstein (ab Februar 2012 auch in dt. Übersetzung).
[16] Steuerwald [Kr. Hildesheim]; HHSD II, S. 443.
[17] Marienburg [Gem. Schulenburg, Kr. Springe]; HHSD II, S. 319.
[18] AOSB 2/9, S. 796: Baudissin an Oxenstierna, bei Hildesheim, 1632 VI 14/24.
[19] Steinbrück [Kr. Hildesheim-Marienburg]; HHSD II, S. 439f.
[20] Peine; HHSD II, S. 377ff.
[21] KÖSTER, Geschichte, S. 89.
[22] Breitenfeld [Kr. Leipzig]; HHSD VIII, S. 38f. Schlacht bei Breitenfeld (nahe Leipzig) am 17.9.1631, in der das Heer der katholischen Liga unter Tilly durch die Schweden unter Gustav II. Adolf und die mit diesen vereinigte sächsische Armee unter Kurfürst Johann Georg I. eine vernichtende Niederlage erlitt. HAPPES Zahlen (vgl. mdsz.thulb.uni-jena.de) liegen deutlich zu hoch: Auf kaiserlich-ligistischer Seite dürfte von 8.000 Toten, 6.000 Verwundeten, 3.000 Gefangenen und 3.000 auf der Flucht Umgekommenen auszugehen sein, auf der Gegenseite waren 3.000 Sachsen und 2.000 Schweden ums Leben gekommen. RUDERT, Kämpfe, S. 49ff.; WALZ, Der Tod, S. 51ff.
[23] Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Äußeres Archiv 2381, fol. 445 (Ausfertigung): Pappenheim an Maximilian I., Paderborn, 1631 XII 31.
[24] Vgl. STADLER, Pappenheim.
[25] Maastricht [Niederlande, Provinz Limburg].
[26] Hessisch Oldendorf [LK Hameln-Pyrmont]; HHSD II, S. 226f. 28.6./8.7.1633: Schwedisch-hessische Truppen unter Dodo von Knyhausen, hessische unter Melander (Holzappel) und Georg von Braunschweig-Lüneburg schlagen die kaiserlich-ligistische Armee unter Gronsfeld, Mérode-Waroux und Bönninghausen, die an die 4000 Tote Verlust haben. In einer zeitgenössischen Flugschrift war auf die ungewöhnlich hohen Verluste in dieser Schlacht verwiesen worden; COPIA KÖNIGL. MAY. IN DENNEMARCK / ERGANGENES SCHREIBEN: „Vnnd ist der eigentliche Bericht von den Gräfflichen Schaumbergischen Dienern einbracht / daß derselben auffs höchste etwa in die vierhundert Mann / die man alle hätte zählen können / in Münden [Minden; BW] ankommen wehren / vnnd ist eine solche Schlacht geschehen / daß weder in der Leipzischen Anno 1631. noch Lützischen Schlacht / Anno 1632. so viel Todten auf der Wahlstatt gefunden vnnd gesehen worden / wie jetzo“. Abgesehen von der reichen Beute hatte der Sieg bei Hessisch-Oldendorf jedoch eine nicht zu unterschätzende Wirkung im protestantischen Lager, glaubte man doch, dass „deß feindes force vollents gebrochen sein solle“; Staatsarchiv Bamberg C 48/195-196, fol. 112 (Ausfertigung): Johann Casimir von Sachsen-Coburg an Markgraf Christian von Brandenburg-Kulmbach, Coburg, 1633 VII 04 (a. St.). In der COPIA KÖNIGL. MAY. IN DENNEMARCK / ERGANGENES SCHREIBEN hieß es: „Bei den Konföderierten sind fast alle Reuter Reich worden / vnnd ist Silber Geld vnnd Pferde gnug zur Beute gemacht worden / denn der Feind allen seinen Trost bey sich gehabt: Deßwegen vnsere Hohe- vnnd Nieder Officirer vnnd alles Volck dermassen Resolut zum fechten gewesen / daß nit zu glauben / noch gnugsam außzusprechen / vnd ist abermahls der Papisten Ruhm / in der Compositione pacis prächtig angeführt: Daß die Evangelische keine offene FeldSlacht wider die Papisten niemals erhalten / durch Gottes Krafft zu nicht vnd zur offnen Weltkündigen Lügen geworden“.
[27] HALLWICH, Merode, S. 118.
[28] Staatsarchiv München Familienarchiv Törring-Jettenbach M 1, fol. 15-24: Zeugenaussage des ligistischen Obristen Johann v. d. Horst, Minden, 1633 IX 08.
[29] Vgl. LAHRKAMP, Bönninghausen.
[30] Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Äußeres Archiv 2496, fol. 185: Designatio der Kompanien, welche Gronsfeld u. Horst dem Bönninghausen überlassen haben, ad 1635 X 13; Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Äußeres Archiv 2483, fol. 286, 405-407 (Entwurf): Maximilian I. mit Stellungnahme Gronsfelds, 1633 XII;
Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Äußeres Archiv 2496, fol. 238-239 (Ausfertigung): Stellungnahme Bönninghausens, ad 1634 VIII 06; Lerchenfeld sollte für die Rückgabe sorgen, was jedoch ergebnislos blieb, da sowohl Gronsfeld als auch Bönninghausen die Richtigkeit der Nachforschungen bestritten, so dass es sehr schwierig war, einzelne Kontingente eindeutig zuzuordnen. Letztlich galten nur Reinach u. Comargo als rein ligistisch Der kurmainzische Rat Heinrich Christoph v. Griesheim warf Bönninghausen am 20.2.1635 aus Stadtberge (Obermarsberg) in einem Schreiben an Ferdinand von Ungarn vor, die Kurfürsten v. Mainz u. Köln hätten enorme Summen für die Werbung neuer Regimenter ausgegeben; Bönninghausen hätte diese Regimenter teils verkauft, teils anderweitig transferiert; Österreichisches Staatsarchiv Wien Kriegsarchiv Alte Feldakten 1635/II/91 (Ausfertigung); vgl. Österreichisches Staatsarchiv Wien Kriegsarchiv Alte Feldakten 1635/2/58 II: „Beschreibung“.
[31] Schwaigern [LK Heilbronn], HHSD VI, S. 729f.
[32] Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Äußeres Archiv 2614, fol. 499 (Ausfertigung): Kütner an Maximilian I., 1638 III 30.
[33] BLÖTHNER, Apocalyptica, S. 116. Saalfeld [LK Saalfeld-Rudolstadt]; HHSD IX, S. 369ff.
[34] Wolfhagen; HHSD IV, S. 479f.
[35] Vgl. BABEL, Zwischen Habsburg und Bourbon.
[36] Augsburg; HHSD VII, S. 44ff.
[37] Tübingen [LK Tübingen]; HHSD VI, S. 801ff.
[38] LAHRKAMP, Werth, S. 93.
[39] Neumarkt i. d. OPf.; HHSD VII, S. 505f.
[40] Wahrscheinlich ist hier Gayling v. Altheim gemeint.
[41] RIED, Neumarkt, S. 100.
[42] Vgl. BINGEL, Das Theatrum Europaeum.
[43] Wetterau; HHSD IV, S. 457ff.
[44] Friedberg [Wetteraukr.], HHSD IV, S. 145ff.
[45] Mainz; HHSD V, S. 214ff.
[46] Hofheim [Main-Taunus-Kreis]; HHSD IV, S. 233f.
[47] Frankfurt/M.; HHSD IV, S. 126ff.
[48] THEATRUM EUROPAEUM Bd. 4, S. 200.
[49] Boxberg [Main-Tauber-Kreis]; HHSD VI, S. 106f.
[50] Bobstadt, heute Stadtteil von Boxberg [Main-Tauber-Kreis].
[51] HOFMANN, Boxberg, S. 105f.
[52] Obergimpern [LK Heilbronn].
[53] Untergimpern [Rhein-Neckar-Kr.].
[54] Siegelsbach [LK Heilbronn].
[55] Heidelberg; HHSD VI, S. 302ff.
[56] Mückenloch, heute Ortsteil von Neckargemünd [Rhein-Neckar-Kreis].
[57] Dilsberg [Neckargemünd, Rhein-Neckar-Kreis]; HHSD VI, S. 147f.
[58] Philippsburg [LK Karlsruhe]; HHSD VI, S. 632f.
[59] Grombach [Bad Rappenau, LK Heilbronn], HHSD VI, S. 266.
[60] MAIER, Unterpfalz, S. 316.
[61] Vgl. STUCK, Personal; ferner die häufigen Erwähnungen bei MAIER, Unterpfalz.