Ovelacker, Werner von; Obrist [ – ] Ovelacker stand 1622 als Rittmeister unter Johann Virmond von und zu der Neersen,[1] 1624 als kurkölnisch-bayerischer Obristleutnant [Hauptmann] im Regiment Blankart.
„Im September [1624] räumte die Kompagnie Plettenbergs bis auf eine Korporalschaft die Stadt – aus der Furcht vor der Pest. Diese Krankheit wütete immer noch und forderte bis zum Ende des Jahres 1624 angeblich alles in allem 596 Personen. Vielleicht war es damit besser, als im Februar 1625 ein dem Hauptmann Ovelacker vom Blankhardischen Regiment unterstellter Leutnant mit 60 Mann nach Wildeshausen[2] kam. Der Leutnant konnte nur unter Androhung von Gewalt die Herausgabe der Stadtschlüssel erzwingen und verlangte außer Verpflegung Futter für vier Pferde“.[3]
1632 soll er Obrist gewesen sein.
[1] LAHRKAMP, Kriegsvolk, S. 118f., 120.
[2] Wildeshausen [Kr. Oldenburg]; HHSD II, S. 492ff.
[3] STRAHLMANN, Wildeshausen, S. 12.