Grötz, N; Obrist ? [ – ] Grötz soll 1636 der Name eines kursächsischen Dragoner-Regiments gewesen sein.
Nach den Verzeichnissen der Stadt Heldburg[1] und der Ortschaften Gellershausen,[2] Hellingen[3] und Seidingstadt[4] über die anlässlich der Einquartierung von 6 Kompanien kurfürstlich-sächsischer Dragoner entstandenen Kosten waren diese Dragoner vom 6. bis 9.12.1636 einquartiert.[5] Am 22.12. 1636 richtete der Rat der Stadt Heldburg[6] an den Amtmann Christian Rußwurm auf Hellingen zu Heldburg das Gesuch, die Stadt mit der Lieferung von Proviant für das Regiment des Obristen Carl Gustav Wrangel verschonen zu wollen, da die Bürger infolge der letzten Einquartierung von 6 Kompanien Dragoner vom Grötzischen Regiment dazu nicht in der Lage seien.[7]
[1] Heldburg [Kr. Hildburghausen]; HHSD IX, S. 192f.
[2] Gellershausen, heute Ortsteil von Edertal [LK Waldeck-Frankenberg].
[3] Hellingen [LK Hildburghausen].
[4] Seidingstadt, heute Ortsteil von Straufhain [LK Hildburghausen].
[5] Thüringisches Staatsarchiv Meiningen, Amtsarchiv Heldburg Best. 411230, Nr. 2862.
[6] Heldburg [Kr. Hildburghausen]; HHSD IX, 192f.
[7] Thüringisches Staatsarchiv Meiningen, Amtsarchiv Heldburg Best. 411230, Nr. 2871.