Schwenck von Rotting, Simon; Obristwachtmeister [ – ] Schwenck von Rotting stand als Obristleutnant in kaiserlichen Diensten und war 1643 Kommandant von Budweis.[1]
Am 13.6.1643 schrieb Ferdinand III. an Rudolf von Colloredo: Er habe erfahren, dass die feindliche Armee entweder gegen Budweis oder gegen Mähren aufgebrochen sei. Auch wenn unter diesen Umständen Prag keine Gefahr drohe, müssten doch andere befestigten Plätze sorgsam im Auge behalten werden. Zum Kommandanten in Budweis habe er Obristleutnant Schwenck bestimmt. In Mähren habe er Obristfeldwachtmeister Ladislav von Waldstein beordert, dass das Regiment Borri mit einem geeigneten Kommandanten Iglau[2] besetzen solle. Gleiche Vorbeugemaßnahmen müssten ihrer Bedeutung wegen für die Stadt Tabor[3] getroffen werden. Er, F., zweifle nicht daran, dass Gallas alle jene Orte bereits mit einer genügenden Anzahl von Soldaten und Kommandanten versehen haben werde. Colloredo solle bei der Besetzung der Orte mithelfen und sie mit allem Nötigen versehen.[4]
[1] Böhmisch Budweis [České Budějovice]; HHSBöhm, S. 46ff.
[2] Iglau [Jihlava]; HHSBöhm, S. 214ff.
[3] Tabor [Tábor]; HHSBöhm, S. 592ff.
[4] TOEGEL; KOČĺ, Der Kampf, Nr. 7.