Bärthle, Alexander; Offizier [ – ] Bärthle hatte bereits in kaiserlichen, polnischen und schwedischen Diensten gestanden, als er bei Landsberg[1] 1632 in Gefangenschaft geriet und um Übernahme in die Armee Maximilians I. ersuchte. Am 6.1.1633 schrieb er an den Münchner Stadtkommandanten Hans Wolf von Salis: Er habe „’Ir Khayserl. Mayett: sowohlen (als) auch Ir Khönigl. Mayett: auß Polen‘ fünf Jahre lang ‚gethreulich gedient‘ und sich ‚yeder Zeit, so Tags und als Nachts, von und zum Feind möglichstes Vliß'(es) habe gebrauchen lassen. ‚Wann dann nun ich sondern lust und lieb (hätte), Ir Churfürstl. Dhlt. – sowohlen auch meine under mir habente Offizier – unterthänigst zu dienen. Alß gelangt an E.: Gnaden hiemit mein underthänig bitten, mir sovil zu favorisiren und bey der Churfürstl. Dhlt. sovil gnedig zu erlangen, ob dieselben mich zue dienen gnädigst an- und aufgenohmen hätte; oder im gegenfahl derselben meine Dienst nit gefellig, bäthe ich gehorsamist, mich uf freyen fueß zu stellen und freyledig zu lassen‘ “.[2]
[1] Landsberg a. Lech; HHSD VII, S. 385f.
[2] SALIS-SOGLIO, Hans Wolf von Salis, S. 31f.