Christoph, N; Obristleutnant [ – ] Christoph soll als kaiserlicher Obristleutnant in Wolfenbüttel[1] gestanden haben.
Der schwarzburg-sondershausische Hofrat und Chronist Volkmar Happe[2] berichtet in seiner „Thüringischen Chronik“: „Den 31. Dezember [1641; 9.1.1642 BW] sind etzliche beyerische Reuter alhier vor Sondershausen[3] in der Schäferey pernoctiret. Morgens frühe sind andere Soldaten darein gefallen und denen Beyerischen zwey Pferde genommen. Als solches dieselben innen worden, haben sie sich gewehret und haben einen von denen Reubern gefangen bekommen, die andern aber sind mit denen gestohlenen Pferden entkommen. Der Gefangene ist grausam übel geschlagen, gibt vor, er sei bürtig von Großenehrich,[4] nennet sich Hans Bernhardt Kruchenberg, sein Vater sey ein Böttiger, sagt, er sey ein Soldat lange gewesen und noch in Wolfenbüttel unter dem Obristen Lieutenant Christoph“.[5]
[1] Wolfenbüttel; HHSD II, S. 503ff.
[2] KRUSENSTJERN, Selbstzeugnisse, S. 111f.
[3] Sondershausen [Kyffhäuserkreis]; HHSD IX, S. 402ff.
[4] Großenehrich [Kyffhäuserkreis]; HHSD IX, S. 175f.
[5] HAPPE II 455 v – 456 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.