Egger, N; Obristleutnant [- ] Egger war kurbayerischer Obristleutnant und Generalquartiermeister unter Johann von Werth.
Um den 20.1.1638 herum war er mit Johann von Werth zur Audienz nach München abgereist.[1] Bekannt wurde Egger dadurch, dass er zusammen mit dem ebenso intriganten wie feigen kurbayerischen Generalkommissar Christoph von Lerchenfeld 1638 in der Schlacht bei Rheinfelden[2] ausriss.[3]
Wahrscheinlich ist er identisch mit dem von dem Historiographen und Habsburg-Anhänger Wassenberg[4] in seinem 1647 erneut aufgelegten „Florus“ als in der Schlacht gefallen erwähnten Obristleutnant Eger[5] (S. 416) oder dem 1636 in Mühlhausen[6] einlogierten Obristen Egner.[7]
[1] LAHRKAMP, Werth, S. 90.
[2] 21.2./3.3.1638 Doppelschlacht bei Rheinfelden: Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar schlägt die Kaiserlichen unter Savelli und Johann von Werth. Sperreuter, Werth und Savelli geraten in Gefangenschaft.
[3] LAHRKAMP, Werth, S. 90, 103.
[4] Vgl. LAHRKAMP, Everhard Wassenberg.
[5] WASSENBERG, Florus, S. 416.
[6] Mühlhausen [Unstrut-Hainich-Kreis]; HHSD IX, S. 286ff.
[7] JORDAN, Mühlhausen, S. 89.