Oms, N; Hauptmann [ – ] Oms stand als Hauptmann in münsterischen[1] Diensten.
Am 11.6.1636 geriet Oms in einem Gefecht bei Haselünne,[2] in dem auch Dodo von Knyphausen den Tod gefunden hatte, in Gefangenschaft.
Die Chronik des Adolff Wilhelm Moerbecke zu Stevening [1611 – 1675] unterrichtet ausführlich über die Umstände: „Dee Swedesche hirentussen met merder ruterye verstercket synde, stellen haren marche derwartz. Die Munsterschen dit | vernemende, trecken den Swedeschen niet vere van Haselunne na der syde van Meppen[3] under ogen, nemende tot haren vordeel (dan see starcker van voetvolck dan dee Swedeschen waren) dee Santbergen in, alwar het scharmutzelen van beyden syden ende het scheten van dee Munsterschen met 3 ende van dee Swedeschen met 2 veltstucken lange gecontinuert worde, bess dat dee Swedeschen met liste wykende (wel seende, dat see an hare partye in syn vordeel genen kans hadden) die Munsterschen in’t velt lockeden. Die Munsterschen haer vordeel gequitert hebbende, maken die Swedeschen halte, ende syn doen beyde partyen erst recht an den anderen gekommen. Het Swedesche voetvolck, ungeferelick 700 starck, | waren in diverse truppen, under haer ruterye, die voel starcker als die Munstersche wass verdeilt, hadden ock einige companien dragonyers by haer.
Het Munstersche voetvolck wass altegaer in ein geswader tussen die ruter gestelt, hebbende up die rechte hant ein flogel van 7 companien perden, diewelke erstlick haren viant van ter syden met ein goede resolutie angreep. Ende worde an wedersyden wel gefochten, doch mosten die Munsterschen entlick wycken, hetwelcke seende de flincken flogel, bestande van 6 perden companien perden, makede mine, umme te charcheren, mar weinigh voert gerucket synde, verlaten het velt ende het voetvolck, den Swedeschen ten besten.
Het voetvolck van die rutereye verlaten | synde, worden van die Swedesche ruteren met gewalt angetast, tot dat see van haer geheel getrennet waren, dewelcke haer doen verlaten latende, haer voetvolck darmede geworden, ende verfolgen die fluchtende ruteren, dewelcke doch sonder groten schaden te lyden up Haselunne haer salverden, het voetvolck averst worde geheel te niete gedaen.
Angande dee doden befont men te wesen ungeferlick 5 a 600 man an der Munsterschen syden, warunder waren den oversten Collart ende hoptman Micholdewitz neben sommige andere geringere officiren. Der gefangenen, met der gene, so up huiss Nyenhuis[4] gekregen waren, ende hoptman Oms volck (so umme het garneson van Nyenhuss te verstercken, | met syn companie derwartz gesonden wass, doch darkommende van den commendant darup niet upgelaten worde, sich derhalven up ein darumtrent gelegen dorp leggende, van die Swedeschen aldar geslagen en in person gefangen worde) waren ungefeer 600, warunder wass den oversten Lutersum (so die truppen vorden) met sommige andere officeren“.[5]
[1] Münster; HHSD III, S. 537ff.
[2] Haselünne [Kr. Meppen]; HHSD II, S. 210.
[3] Meppen; HHSD II, S. 327f.
[4] Nienhus, unter Aschendorf [Kr. Aschendorf-Hümmling]; HHSD II, S. 20.
[5] STROTHMANN, Westfalen, S. 94f.