Pfeilfeld [Pfeilfelt], Benedikt; Obrist [ – ] Pfeilfeld, ein geborener Schwede, stand 1632 als Obristleutnant in schwedischen Diensten und lag drei Jahre in Buxtehude.[1]
„Anno 1632 den 4. Martii am Sonntag, da man in der Kirche das Evangelium gepredigt: Jesus trieb einen Teufel aus seien unter währender Predigt die Kaiserlichen Soldaten unterm Obersten Lieutnant Daniel von Stoppelern aus Flandern von Genff[2] bürtig, nach beschehenen Accord, als 500 Mann, ohne die Officiere 335 Weiber, 367 Kinder, 18 Jungen und Mägde, 50 Pferde 150 Officier Pferde, aus dieser Stadt nach Stade[3] zu den Obristen Reinacker [Hans Heinrich v. Reinach; BW] gezogen und sind 5 Compagnien Englische und Schottische Völker zur Garnison wieder hereingelegt. 24. Martii sind obgedachte 5 Compagnien wieder abgeführt, und dagegen 4 Compagnien, als eine Schwadron Schwedische Völker hereingekommen unterm Obrist Lieutnant Benedict Pfeilfelt Suecus nativus, welche bei 3 Jahren zur Garnison allhier gelegen“.[4]
„Anno 1635 den 11. Martii sind die 4 Compagnien Schwedische Soldaten nebst dem Obristen Benedict Pfeilfeld aus Buxtehude nach Wismar[5] gezogen, dagegen 2 Compagnien Schottische und 1 Compagnie Findische [finnische; BW] Völker wieder einbekommen“.[6]
[1] Buxtehude [Kr. Stade]; HHSD II, S. 90f.
[2] Gent [Belgien, Prov. Ostflandern].
[3] Stade; HHSD II, S. 432ff.
[4] SCHLÜTER, Buxtehuder Nachrichten, S. 400f.
[5] Wismar [Kr. Wismar]; HHSD XII, S. 133ff.
[6] SCHLÜTER, Buxtehuder Nachrichten, S. 405. Den Hinweis auf Pfeilfeld verdanke ich Herrn Uwe Volz.