Quadt von Landskron, Damian Luther Freiherr von; Obrist [ – ] Quadt von Landskron stand als Obrist in kaiserlichen Diensten.
Am 18.5.1632 schrieb Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim als schwedischer Generalstatthalter im Schwäbischen Reichskreis an Quadt von Landskron.
„Die Nichtbeachtung von Ordonnanzen durch Soldaten war ein Problem, über das die hohenlohischen Untertanen oft Klage führten, zumal ihnen schon die Abgabe des regulär Verlangten schwer fiel. Dafür wurde zumeist das Wort Exorbitantien verwendet, welches Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim mit folgender erläuternder Auflistung versah: eigenwillige[ ] Einquartierung, Geltexactionen [Geldforderungen], Pressuren, Abnehmung des noch übrigen Vorraths an Vivers [Lebensmittel], Entführung der Pferdt und Viehß, Verohnsicherung der Straßen, Raub, Plünderung, Mord, Quehlung der armen Laith und andern dergleichen ohnleidentlichen Insolentien“.[1]
Im März 1642 stand Quadt von Landskron in Flamersheim.[2] Er ersuchte Feldmarschall Melchior von Hatzfeldt um einen Pass, um zu seiner in Köln[3] erkrankten Frau reisen zu können. Zudem berichtete er ihm von Überfällen sachsen-weimarischer Soldaten. Die Besetzung von Haus Ringsheim[4] meldete er Hatzfeldt im April dieses Jahres.[5]
[1] KLEINEHAGENBROCK, Hohenlohe, S. 117.
[2] Flamersheim [LK Euskirchen]; HHSD III, S. 226f.
[3] Köln; HHSD III, S. 403ff.
[4] Ringsheim [Gde. Schweinheim, LK Euskirchen]; HHSD III, S. 647.
[5] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 222.