Schmeling, N; Rittmeister [ – ] Schmeling stand 1629 als Rittmeister des Regiments Andreas von Haugwitz von Biskupice in kursächsischen[1] Diensten.
„Dagegen hatten kursächsische Truppen unter dem Obristen[2] von Haugwitz im Reußischen ihr Winterquartier. Obwohl am 15. Dezember 1629 sämtliche Herren Reuß in Schleiz[3] zusammenkamen, um die Abwendung der Einquartierung zu erreichen, blieben die Soldaten den ganzen Winter über. Die Einwohner von Hohenleuben[4] und Triebes[5] hatten den Rittmeister Schmeling mit 27 Reitern und 6 Bagagepferden zu versorgen“.[6]
[1] Vgl. SENNEWALD, Das Kursächsische Heer (ab Dezember 2012).
[2] Manchmal meint die Bezeichnung „Obrist“ in den Selbstzeugnissen, Chroniken etc. nicht den faktischen militärischen Rang, sondern wird als Synonym für „Befehlshaber“ verwandt.
[3] Schleiz [Saale-Orla-Kr.]; HHSD IX, S. 380ff.
[4] Hohenleuben [LK Greiz].
[5] Zeulenroda-Triebes [LK Greiz].
[6] BLÖTHNER, Apocalyptica, S. 49.