Schüngel, Henning von; Obristleutnant [1605 – 1686 oder 1692] Schüngel stand als Obristleutnant in kurkölnischen Diensten.
Am 14.3.1650 wehrte der landständische Ausschuss des Herzogtums Westfalen den Versuch Ferdinands von Köln ab, Schüngel zum Drosten in Neheim[1] und Körbecke[2] zu bestellen. Er forderte die Abdankung Schüngels und erklärte sich lediglich bereit, diesem eine Abstandssumme von 60 Reichstalern zu bezahlen.[3] Unter dem 19.3.1650 verfügte der Kurfürst die Entlassung der Besatzungen auf den Schlössern Arnsberg[4] und Werl[5] sowie Schüngels.[6]
[1] Neheim-Hüsten, HHSD III, S. 551f.
[2] Körbecke; HHSD III, S. 426.
[3] CONRAD; TESKE, Sterbzeiten, S. 63, Anm. 282.
[4] Arnsberg; HHSD III, S. 28ff.
[5] Werl; HHSD III, S. 768ff.
[6] CONRAD; TESKE, Sterbzeiten, S. 444.