Truchsess von Wetzhausen auf Sternberg, Philipp Albrecht von; Amtmann [ – ] Truchsess von Wetzhausen gehörte zu den protestantischen fränkischen Reichsrittern des Kanton Baunach, die sich Gustav II. Adolf anschlossen. Er trat in schwedische Dienste und wurde Amtmann in dem östlich von Schweinfurt[1] gelegenen hochstiftisch-würzburgischen Mainberg.[2] Er hatte den Hauptanteil am schrecklichen Tod des Pfarrers von Altenmünster, Liborius Wagner.
Der Grund lag darin, dass wegen des Restitutionsedikts der Stadthauptmann von Königshofen[3] mit dem Untereßfelder[4] Pfarrherrn und 150 Musketieren in die Truchsess’schen Dörfer Sulzdorf[5] und Schwanhausen[6] gekommen und hier die Restitution des katholischen Glaubens betrieben hatten.
[1] Schweinfurt; HHSD VII, S. 686ff.
[2] Mainberg [Gem. Schonungen, LK Schweinfurt]; HHSD VII, S. 421f.
[3] Bad Königshofen im Grabfeld [Stadt Bad Königshofen i. Grabfeld]; HHSD VII, S. 368.
[4] Untereßfeld, heute Stadtteil von Bad Königshofen im Grabfeld [Stadt Bad Königshofen i. Grabfeld].
[5] Sulzdorf an der Lederhecke [LK Rhön-Grabfeld].
[6] Schwanhausen, heute Ortsteil von Sulzdorf an der Lederhecke [LK Rhön-Grabfeld].